DRK-Bergwacht Württemberg übte Winden-Rettung

(Bild: DRK-Bergwacht Württemberg)Unterkrummenhof (DRK) – Damit im Ernstfall alles klappt, trainierten kürzlich fünf Rettungsspezialisten Helikopter (RSH) der DRK-Bergwacht Württemberg den Hubschraubereinsatz mittels Rettungswinde.

An zwei Tagen absolvierten fünf Luftretter aus Göppingen, Rottweil und Stuttgart zusammen mit Piloten, Windenoperators und Notärzten der DRF Luftrettung beim Unterkrummenhof im Hochschwarzwald ihr jährliches Training. War der erste Tag zunächst dem Theorieteil gewidmet, folgten am zweiten Tag die Realflugtrainings.

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Weil das Zusammenspiel von Hubschrauberbesatzung und Bergwacht-Luftretter perfekt und konzentriert funktionieren muss, wenn Menschen mit der Winde aus der Luft gerettet werden müssen, wurden verschiedene wirklichkeitsnahe Situationen geübt. Der schonende Abtransport aus den verschiedensten Geländeformationen, zum Beispiel aus steilem, abfallendem Gelände, einer Felswand oder einer Waldlichtung, sind die Schwerpunkte des regelmäßigen Trainings. So werden beispielsweise Notarzt und Luftretter beim Patienten abgesetzt. Nach der medizinischen Versorgung wird dieser im Luftrettungsbergesack sicher und geschützt verpackt und zusammen mit dem Retter per Seilwinde in den Hubschrauber gezogen.

Aber auch das Verhalten in und am Hubschrauber sind wichtige Übungsinhalte, denn die Rettung mit dem Hubschrauber birgt Gefahren und gilt als eine der anspruchsvollsten Einsatzszenarien bei der DRK-Bergwacht Württemberg.

Von den derzeit 432 aktiven Bergwachteinsatzkräften bei der DRK-Bergwacht Württemberg sind elf Bergretter als RSH ausgebildet.

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