DRF Luftrettung: 2 Rettungshubschrauber für den Katastrophen-Fall

(Bild: Bert Spangemacher/DRF Luftrettung)Filderstadt (ots) – Kurzfristig stellt die DRF Luftrettung ab 1. Oktober 2021 zwei Hubschrauber des Typs H145 mit Winde für den bundesweiten Einsatz bei Katastrophen und besonderen Lagen bereit.

Schnelle und unbürokratische Hilfe ist entscheidend, wenn es sich um medizinische Notfälle handelt. Aber für die im öffentlichen Auftrag der Luftrettung eingesetzten Crews der DRF-Stationen nicht immer möglich.

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Daher hat die DRF Luftrettung jetzt kurzfristig ein neues Hilfskonzept erstellt: Ab 1. Oktober 2021 bietet die Organisation bundesweit ihre Unterstützung an. Je nach Ereignis und Krisenszenario sind die dafür vorgehaltenen Crews und Hubschrauber dann innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit – gerade, weil sie nicht in die öffentliche Rettung eingebunden sind.

Die Hubschrauber starten, wenn sie ausdrücklich durch die jeweils zuständige Behörde beauftragt werden, und können je nach Anforderung flexibel aus- und aufgerüstet werden.

„Wir haben nicht nur das Know-how und die technischen Mittel zu helfen, sondern auch den Willen, man könnte auch sagen, den eigenen Anspruch, dies zu tun. Die Bereitstellung der Crews und der Hubschrauber ist für uns alle eine Herzensangelegenheit“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der DRF Luftrettung, Dr. Krystian Pracz.

Die Zuständigkeit für den Rettungsdienst und damit auch für die Luftrettung, liegt bei den Bundesländern. Für die Beauftragung der einzelnen Luftrettungsstationen sind meist regionale Träger verantwortlich. In der Regel ist dies kein Hindernis für grenzüberschreitende Einsätze: Um Menschenleben zu retten, überfliegen die Hubschrauber der DRF Luftrettung jeden Tag Landesgrenzen. Werden in speziellen Katastrophenfällen Hubschrauber aus anderen Bundesländern benötigt, bedeutet dies aber, dass mehrere Parteien beteiligt werden müssen.

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