DLRG rettete letztes Jahr 1.120 Menschen

(Bild: Arno Schwamberger/DLRG)Bad Nenndorf (DLRG) – Die Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben im vergangenen Jahr 1.120 Menschen das Leben gerettet.

Bereits im Februar 2024 teilten die Wasserretter mit, dass 2023 mindestens 378 Menschen in Deutschlands Gewässern ertranken. „Der Vergleich beider Zahlen macht einmal mehr deutlich, wie wertvoll der ehrenamtliche Einsatz unserer Retterinnen und Retter ist“, so DLRG-Präsidentin Ute Vogt.

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Insgesamt zählte die Organisation bundesweit rund 61.000 Hilfeleistungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. In weiteren knapp 4.000 Fällen sicherten Einsatzkräfte Sachwerte wie gekenterte Segelboote oder im Wasser verlorene Wertgegenstände, halfen in Not geratenen Tieren und wendeten Gefahren für die Umwelt ab.

Zusätzlich zu den eigenen Bemühungen und der Unterstützung von der Wirtschaft sieht die DLRG auch Bund, Länder und Kommunen in der Pflicht, sich stärker einzubringen. „Unsere Einsatzkräfte haben über den Jahreswechsel im Hochwassereinsatz wieder einmal gezeigt, dass auf sie in Katastrophenlagen Verlass ist. Ihr Wert wird seitens der öffentlichen Hand aber weiterhin nicht ausreichend anerkannt“, so Vogt. Allein in Niedersachsen waren während des gut zweiwöchigen Einsatzes landesweit mehr als 1.500 Wasserretter der DLRG beteiligt. Die DLRG fordert eine Gleichstellung aller Helferinnen und Helfer der gesetzlich anerkannten Organisationen im Katastrophenschutz.

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