Digitale Kampagne wirbt für mehr Verständnis

(Bild: Henning Schacht/BMI)Berlin (BMI) – Unter dem Motto „Zusammen für mehr Respekt“ hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat vergangene Woche Mittwoch (23.08.2023) eine digitale Kampagne für mehr Wertschätzung und Respekt gegenüber Polizei- und Einsatzkräften gestartet. Ziel ist es, Verständnis für die Situation im Einsatz zu schaffen und zu vermitteln, wie lebenswichtig ein angemessenes Verhalten gegenüber den Einsatzkräften sein kann.

„Immer wieder gibt es Berichte von Gaffern, denen ein Foto vom Unfall wichtiger ist, als die schnelle Rettung von Schwerverletzten. Immer wieder machen Einsatzkräfte die Erfahrung, dass sie nicht schnell genug am Unfallort sind, weil es keine Rettungsgasse gibt. Immer wieder werden Rettungsdienste gerufen, obwohl dies nicht notwendig wäre. Vielen Menschen ist nicht klar, welche Konsequenzen ihr Verhalten in solchen Notsituationen haben kann“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser zum Auftakt der Kampagne. „Jede und jeder von uns kann die wichtige Arbeit von Polizei- und Rettungskräften durch rücksichtsvolles Verhalten und Wertschätzung unterstützen. Genau hierauf zielt unsere Kampagne. Ich danke allen Beteiligten, die sich für die Kampagne eingesetzt und diese möglich gemacht haben.“

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Herzstück der Kampagne sind kurze Video-Clips, in denen echte Einsatzkräfte aus den Reihen von Bundespolizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdienst berichten, was sie bewegt und was sie in ihrem Arbeitsalltag erleben. Comedy-Clips mit der Comedienne Negah Amiri zeigen, welche Auswirkungen rücksichts- und respektloses Verhalten für die Einsatzkräfte und für Menschen in Not bedeuten kann. Die Webseite mehr-respekt.de bietet tiefergehende Informationen zur Arbeit und zu den Erfahrungen der Einsatzkräfte. Die Kampagne richtet sich an die breite Bevölkerung mit Fokus auf die jüngere Zielgruppe. Sie ist langfristig angelegt und soll sukzessive erweitert werden.

Der Auftakt der Kampagne fand gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser, der Berliner Innensenatorin Iris Spranger und Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen in einer Feuerwache in Berlin-Mitte statt. Ministerin Faeser tauschte sich dort mit den Polizei- und Rettungskräften aus und dankte ihnen für deren Einsatz im Rahmen der Kampagne.

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