DGzRS: Zwei neue Rettungsboote für die Ostsee

(Bild: DGzRS)Laboe/Burgstaaken (DGzRS) – Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat für ihre Stationen in Schilksee bei Kiel und auf der Insel Fehmarn zwei neue Rettungsboote taufen lassen.

Das Boot für Schilksee wurde im benachbarten Laboe auf den Namen „Jürgen Horst“ getauft. Die freiwilligen Seenotretter der Station im Kieler Olympiahafen verfügen damit über eine speziell entwickelte, 38 Knoten (ca. 70 km/h) schnelle neue Rettungseinheit.

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Die „Jürgen Horst“ entstand in einem finnischen Spezialbootsbaubetrieb. Konstruiert wurde sie von Arctic Airboats in enger Entwicklungszusammenarbeit mit den Seenotrettern. Sie ist die siebte Einheit der 8,9-Meter-Klasse der DGzRS. Das aus sehr robustem Polyethylen bestehende Vollkunststoffboot ist wartungsarm und verfügt über zwei 200-PS-Außenbordmotoren. Seit Anfang Oktober 2023 ist es in Schilksee stationiert. Unter der internen Bezeichnung SRB 86 fuhr es bereits mehrere Einsätze.

Auf der Doppelstation Fehmarn wurde die „Helene“ stationiert (siehe Foto). Die rund 20 Freiwilligen besetzen sowohl das im Fährhafen Puttgarden liegende, 10,1-Meter-Seenotrettungsboot „Romy Frank“ als auch das in Burgstaaken liegende 8,9-Meter-Seenotrettungsboot „Helene“. Die „Helene“ löst die 1992 gebaute „Gerhard Ten Doornkaat“ ab, die im vergangenen Jahr interimsmäßig nach Fehmarn verlegt worden war und inzwischen außer Dienst gestellt ist.

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