Bundespräsident Steinmeier besuchte Seenotretter

(Bild: Jonas Woelk/DGzRS)Eckernförde (DGzRS) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Verlegung seines Amtssitzes im Rahmen seiner „Ortszeit Deutschland“ nach Eckernförde genutzt, um die Seenotretter zu besuchen. Der Bundespräident, zugleich Schirmherr der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), informierte sich vergangenen Mittwoch (14.06.2023) über die Aufgaben der Freiwilligen-Besatzung des Seenotrettungsbootes „Eckernförde“.

Rund 20 Freiwillige um Vormann Horst Egerland sind auf der 1982 eingerichteten DGzRS-Station aktiv. Eckernförde ist Marinestützpunkt und verfügt über verschiedene Häfen für Fischkutter und Sportboote. Das Einsatzgeschehen der Seenotretter umfasst alles, was auf See passieren kann – darunter Wassereinbruch, Feuer an Bord, Verletzungen oder Erkrankungen von Crew oder Passagieren oder technische Schäden, die zu einem Seenotfall führen.

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„Mich beeindruckt besonders, dass – wie hier in Eckernförde – die große Mehrzahl der DGzRS-Besatzungen bei jedem Wetter, zu jeder Zeit freiwillig rausfährt, um Menschen aus Seenot zu retten – heute genauso wie schon ihre Väter, Großväter und Urgroßväter“, sagte der Bundespräsident mit Blick auf die nahezu 160-jährige Geschichte der DGzRS.

Steinmeiers Besuch war nicht der erste bei den Seenotrettern. Bereits kurz nach seiner Amtsübernahme im Frühjahr 2017 hatte er – der Tradition seiner Vorgänger im Amt folgend – die Schirmherrschaft über die DGzRS übernommen. Im Rahmen seiner Antrittsbesuche war er an Bord des Seenotrettungskreuzers „Arkona“ (Station Warnemünde) gegangen und hatte sich auf einer Rostocker Werft über Seenotrettungsboot-Neubauten informiert.

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