Borken will Telenotarzt-System weiter verbessern

(Bild: Kreis Borken)Borken/Bocholt (p:s) – Das neue „5G-Campusnetz“ ist jetzt am Standort Bocholt der Westfälischen Hochschule in Betrieb gegangen.

Das freut in besonderer Weise die Verantwortlichen des Pilotprojektes „5G-TeleRettung“. Die im Rahmen dieses Forschungsvorhabens entwickelten Erweiterungen des Einsatzspektrums für den Telenotarzt können ab sofort mithilfe dieser Kommunikationstechnologie getestet werden. Wie das geschehen wird, darüber informierten sich kürzlich Vertreterinnen und Vertreter der neun am Projekt mitwirkenden Institutionen bei einem Ortstermin auf dem Bocholter Campus.

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Das 2021 im Kreis Borken eingeführte Telenotarzt-System soll nach dem Willen der Beteiligten weiter verbessert werden. Dabei biete der Mobilfunkstandard 5G das Potential, die Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie im Rahmen des Einsatzspektrums des Telenotarztes deutlich auszubauen, betonte Landrat Dr. Kai Zwicker. Dies wiederum könne die notärztliche Versorgung gerade im ländlichen Raum nachhaltig verbessern.

Das insgesamt 4,2 Millionen Euro teure Projekt wird vom Bundesverkehrsministerium mit rund 3,5 Millionen Euro gefördert. Die Test-, Auswertungs- und Validierungsphase wird bis zum Projektschluss Ende 2024 andauern. Mit ersten Testergebnissen ist voraussichtlich im Frühjahr 2024 zu rechnen.

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