Bewegtes Jahr für „Christoph 4“

(Bild: Stefan Hillen/Johanniter)Hannover (JUH) – Ein bewegtes Jahr liegt hinter der Besatzung des Rettungshubschraubers „Christoph 4“. Zu 1.359 Notfalleinsätzen startete das an der Medizinischen Hochschule in Hannover stationierte Team im vergangenen Jahr.

„Insbesondere der Baustellenabschnitt auf der Autobahn 7 zwischen Berkhof und Bad Fallingbostel führte in 2022 zu wiederkehrenden Unfällen. Daneben lösten vor allem Stürze aus größerer Höhe, Reitunfälle in unwegsamem Gelände, Verkehrs- und Luftfahrtunfälle, Schädel-Hirn- und Wirbelsäulenverletzungen, Herzinfarkte, Bewusstseinsstörungen und Notfälle mit Kindern den Einsatz unserer Kräfte aus“, sagt Thorsten Ernst, Fachbereichsleiter Rettungsdienst im Landesverband Niedersachsen/Bremen der Johanniter-Unfall-Hilfe.

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Der längste Flug in 2022 war für den „Christoph 4“ ein 148 Kilometer langer Transport einer schwer verletzten Frau aus Minden, die im Juni in eine Spezialklinik nach Bochum gebracht wurde.

Im September musste „Christoph 4“ – wie auch andere Maschinen des Typs EC 135 – fast eine Woche am Boden bleiben. Grund war nach Mitteilung der Bundespolizei ein technischer Defekt an der Steuerstange an einem anderen Helikopter. Erst nach Prüfung konnte dies für die in Hannover stationierte Maschine ausgeschlossen werden.

Und zu guter Letzt wurde dann noch das 50-jährige Jubiläum zur Indienstnahme der Luftrettungsstation in Hannover und von „Christoph 4“ gefeiert. Als vierter Rettungshubschrauber in Deutschland nahm der Rettungshubschrauber in Hannover, neben weiteren Standorten in München, Frankfurt und Köln, am 2. Oktober 1972 als Modellversuch seinen Dienstbetrieb auf.

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