Berlins Retter ziehen nach Tegel

(Bild: Berliner Feuerwehr)Berlin (BF) – Fast ein halbes Jahrhundert fand die gesamte Aus- und Fortbildung der Berliner Feuerwehr im Bereich der Brandbekämpfung, der Technischen Hilfeleistung und des Rettungsdienstes am Standort in Berlin-Heiligensee statt. Nunmehr ist ein Teil des Ausbildungszentrums nach Berlin-Tegel gezogen.

Gemeinsam mit dem Senator für Inneres und Sport, Andreas Geisel, besichtigte Berlins Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen den neuen Standort auf dem Campus TopTegel. Durch die Unterstützung der Senatsverwaltung konnten hier zusätzliche Unterrichtsräume angemietet werden. Darüber hinaus entstand ein Simulationszentrum, in dem die Patientenversorgung für die gesamte Rettungskette, vom Einsatzort bis zur Übergabe im Krankenhaus, praktisch geschult wird.

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Insgesamt 13 Simulationsräume mit zwei Wohnräumen, einem Pflegezimmer, zwei Rettungswagen-Modulen und einem Schockraum stehen hier für die realitätsgetreue Ausbildung zur Verfügung. Die Simulation erfolgt sowohl mit Hi-Fidelity-Simulatoren als auch mit Patientendarstellerinnen und -darstellern. Mit diesen Möglichkeiten lassen sich die verschiedensten Notfallsituationen abbilden. Mit den bestehenden Möglichkeiten werden die Übungen begleitet und im Nachgang gemeinsam mit den Auszubildenden ausgewertet.

Zudem erhielt die BFRA auf Initiative der Senatsverwaltung 424 Notebooks, um den Unterricht multimedial aufbereiten und somit auch die Digitalisierung vorantreiben zu können. Und sie dienen den Nachwuchskräften als Unterrichtsausstattung, um flexibel am Lehrbetrieb teilnehmen zu können.

Im Jahr 2022 werden sich 369 Nachwuchskräfte in der Ausbildung zur Notfallsanitäterin bzw. zum -sanitäter befinden. 2023 sollen es 502 sein.

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