Bergheim wartete zwei Jahre auf neue RTW

(Bild: Feuerwehr Bergheim)Bergheim (BM) – Anfang März dieses Jahres konnte die Feuerwehr Bergheim (NRW) acht neue Rettungswagen in Betrieb nehmen. Der Beschaffungszeitraum zog sich über zwei Jahre hin.

Die baugleichen Fahrzeuge der Marke Mercedes Benz Sprinter wurden schon im vergangenen Jahr ausgeliefert. Nach einigen Feinabstimmungen und Bestückungen sind die Fahrzeuge ab sofort einsatzbereit.

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Die Firma B.A.U.S. AT bekam nach dem Ausschreibungsverfahren den Zuschlag für den Ausbau der 5,5 Tonnen schweren Fahrzeuge, welche alle nach dem neusten Stand der Ausstattungs- und Medizintechnik ausgestattet wurden. So sind die Fahrzeuge mit einem 360-Grad-Kamerasystem zur Totwinkelvermeidung, neuester Navigationstechnik mit Anbindung an die Kreisleitstelle und einem RFID-System zur Materialerkennung ausgestattet. Eine verstärkte Außenbeleuchtung sowie das einheitliche Battenberg Außendesign sorgen für zusätzliche Sicherheit.

In naher Zukunft können die Besatzungen die Dokumentation des täglichen Fahrzeugchecks, Unfallmeldungen und weitere Dokumente papierlos über Apple I-Pad und I-Phone durchführen.

Des Weiteren wurde mit der neuen Fahrzeuggeneration ein neues Rucksacksystem eingeführt, welches die Arbeit an der Einsatzstelle verbessern soll.

Für weitere Entlastung sorgt die elektrisch-hydraulische Fahrtrage der Firma Stollenwerk, welche ein rückenschonendes Arbeiten gewährleistet. Die Patienten profitieren zudem von einer beheizbaren Tragenauflage.

„Aufgrund der massiven Lieferprobleme zog sich der Beschaffungszeitraum seit 2021 über zwei Jahre hin“, schildert Jürgen Rymarczyk, Abteilungsleiter Technik und Beschaffung der Feuerwehr Bergheim. Zum ersten Mal in der Geschichte der Feuerwehr Bergheim wurden gleichzeitig acht neue Fahrzeuge beschafft.

Mit der Neuanschaffung der Rettungswagen werden insgesamt acht Fahrzeuge ausgemustert. Zwei von ihnen werden weiterhin als Reservefahrzeuge auf der Feuer- und Rettungswache Bergheim stationiert sein. Die sechs übrigen werden in die Ukraine gespendet.

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