BBK: Warntag 2022 sehr erfolgreich!

(Bild: Hans Braxmeier/pixabay.com)Bonn (BBK) – Die Auswertung der Bevölkerungsbefragung des bundesweiten Warntages 2022 liegt vor. Laut des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wurden über 90 Prozent der Bevölkerung gewarnt.

Ein Ziel des bundesweiten Warntages 2022 war es, die Warnmittel in der Bevölkerung bekannter zu machen. Über 93 Prozent der Teilnehmenden hatten nach den Ergebnissen eines begleitenden Forschungsprojekts bereits vor dem Warntag davon gehört. Über 833.000 Personen nahmen an der Befragung teil. Ungefähr zwei Drittel begrüßten die Durchführung des bundesweiten Warntages. Über dreiviertel der Befragten fühlten sich am Warntag gut (38,9 Prozent) bis sehr gut (36,5 Prozent) informiert.

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Bei 1,2 Millionen von 14,2 Millionen Handynutzerinnen und -nutzern zeigte die NINA-Warn-App jedoch keine Warnung an. Die Handynutzerinnen und -nutzer hatten anscheinend keinen Standort in ihren Handyeinstellungen aktiviert. Das BBK appelliert daher an die Bevölkerung, zur eigenen Sicherheit die Einstellungen der NINA-Warn-App zu überprüfen, um für Warnungen erreichbar zu sein.

„Der Warntag war ein großer Erfolg! Das Zusammenspiel der einzelnen Systeme hat sehr gut funktioniert, auch Cell Broadcast. Und die Menschen sind auf das wichtige Thema Warnung aufmerksam geworden“, bilanziert BBK-Präsident Ralph Tiesler. „Die Resonanz bei der Umfrage war überwältigend, und wir nutzen die Erkenntnisse, um die Warnung in Deutschland noch weiter zu stärken.“

90 Prozent der Bevölkerung wurden durch mindestens ein Warnmittel erreicht. Cell Broadcast wurde erstmals erfolgreich erprobt und erreichte bei seinem ersten Einsatz immerhin schon über die Hälfte aller Befragten.

Der nächste bundesweite Warntag findet am 14. September 2023 statt.

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