App-basiertes Ersthelfersystem erfolgreich gestartet

(Bild: Alexander Bange/Märkischer Kreis)Lüdenscheid (p:s) – Seit über einem Monat kann sich auch der Märkische Kreis als „Region der Lebensretter“ bezeichnen. Für Notfälle wie ein Herz-Kreislauf-Stillstand greift die Kreisleitstelle bereits auf mehr als 300 registrierte Ersthelfer zurück. „Region der Lebensretter“ ist ein Verein, der bundesweit aktiv ist.

Matthias Herrmann aus Menden ist einer der registrierten Ersthelfer im Märkischen Kreis. „Ich finde es sehr cool, dass unser Kreis bei einem so effizienten Ersthelfersystem mitmacht. Für mich stand sofort fest: Da bin ich dabei. Aus Überzeugung. Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit, mit gutem Beispiel voranzugehen“, erzählt der Leiter Standortsicherheit, der selbst ausgebildeter Rettungsdienstmitarbeiter ist und jährlich viele Menschen in „Erste Hilfe“ ausbildet.

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Matthias Herrmann ist einer von mehr als 300 Freiwilligen im Team Lebensretter MK, die das neue System nutzen. Sie alle tragen als qualifizierte Ersthelfer zur Optimierung der Rettungskette bei und werden von der Kreisleitstelle parallel mit dem Rettungsdienst über eine Smartphone-App alarmiert.

Ziel ist es, die Gesundheits- und Notfallversorgung im Märkischen Kreis breiter aufzustellen und zu verbessern. „Es ist großartig, dass sich in einem Monat bereits 300 Lebensretter registriert haben. Wir wünschen uns natürlich noch viel mehr. Denn im Ernstfall kann noch schneller und effizienter geholfen werden“, sagt Landrat Marco Voge. „Das Team Lebensretter MK ist eine bereichernde und starke Struktur aus ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern. Unser Ersthelfersystem ist eine starke Ergänzung zu unseren bestehenden, sehr gut funktionierenden Systemen.“

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