ÄLRD aus Nordrhein-Westfalen trafen sich in Borken

(Bild: Kreis Borken)Borken (p:s) – Der Landesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst in Nordrhein-Westfalen traf sich im Borkener Kreishaus. Im Mittelpunkt der Sitzung stand das Anliegen: „Kennenlernen der neuen Patientenservicezentren 116 117 der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) in Nordrhein und Westfalen-Lippe“.

Aus diesem Grund nahmen an dem Treffen neben rund 35 Ärztlichen Leitern Rettungsdienst (ÄLRD) aus NRW auch verschiedene Akteure der beiden KVen, der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren sowie der Deutschen Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin teil.

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Um außerdem auch gemeinsame Synergien sowie die Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren auszuloten, waren zudem Vertreter der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen sowie des Landesinnenministeriums NRW für das Informationssystem Gefahrenabwehr Nordrhein-Westfalen bei dem Treffen im Borkener Kreishaus dabei.

„Ziel der Tagung war es, möglichst alle beteiligten Akteure zusammenzubringen, sodass wir gemeinsam die Chancen und Potenziale für eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit in der Notfallversorgung ausloten konnten – und das ist uns gut gelungen“, fasst Hanjo Groetschel, ÄLRD des Kreises Borken, das Treffen zusammen.

Nach unterschiedlichen Impulsvorträgen – zum Beispiel von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe zur neuen Struktur des Patientenservices 116 117 – gab es auch viel Raum für einen intensiven Austausch und Diskurs.

„Wir waren uns einig, dass eine bessere Vernetzung der Anlaufstellen der 112 sowie der 116 117 und der Notaufnahmen in den Krankenhäusern erfolgen muss, sodass hilfesuchende Bürgerinnen und Bürger bereits beim Erstkontakt das richtige Versorgungsangebot erhalten können“, resümierte der Ärztliche Leiter Rettungsdienst des Kreises Borken. Es sei schließlich zu vermeiden, dass die Patienten auf eine Vielzahl von Telefonnummern, Diensten und Einrichtungen verwiesen werden.

Neben dem Schwerpunktthema wurden aktuelle Herausforderungen im Rettungsdienst, zum Beispiel der Personalmangel in der Gesundheitsversorgung, diskutiert.

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