ADAC Luftrettung erhält 1.500. Maschine vom Typ H135

(Bild: Christian Keller/Airbus Helicopters)Donauwörth (ADAC) – Die ADAC Luftrettung hat den 1.500. Hubschrauber des Typs H135 von Airbus Helicopters erworben. Der Hubschrauberhersteller übergab das Jubiläumsmodell Ende August 2023 in Donauwörth an den ADAC.

Die neue und eine weitere von der ADAC Luftrettung gekaufte Maschine dieses Typs bekommen als erste Rettungshubschrauber in Deutschland die spezielle Innenraumverkleidung „Kokon“ des Partnerentwicklungs- und Wartungsbetriebs HeliAir. Diese ermöglicht die flexible Befestigung der medizinischen Ausstattung an den Wänden und der Decke des ADAC-Rettungshubschraubers. Beatmungsgerät, Defibrillator, Patientenmonitor und Sauerstoffflaschen können so exakt platziert werden, wo es etwa der effizientesten Behandlung von Patientin oder des Patienten nützt.

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Gegenüber anderen Befestigungssystemen sorgt „Kokon“ für eine signifikante Gewichtsersparnis, wodurch mehr Rettungsmaterialien, Medizingeräte oder Treibstoff zugeladen werden kann. Spezielle auf Wunsch der ADAC Luftrettung angebrachte Reflektoren an Rumpf und Heckausleger machen die beiden neuesten ADAC Rettungshubschrauber auch bei geringen Lichtverhältnissen weithin gut sichtbar und verbessern so die Sicherheit.

Ihre Maschinen der neuen H135-Version, von denen zwei bereits eingesetzt werden, stattet die ADAC Luftrettung mit dem eigens entwickelten LED-Scheinwerfersystem LS400 aus. Dieses besteht aus zwei ausklappbaren Lande- und Suchscheinwerfern, die separat schwenkbar sind und verschiedene Lichtmodi haben. So können Pilotin bzw. Pilot und TCNVIS (ein für Einsätze mit Nachtsichtgeräten ausgebildetes Crewmitglied) die Beleuchtung besser an die Bedingungen anpassen und sicherer starten oder landen.

Für die Nutzung von drahtlosem Internet in 4G/LTE-Geschwindigkeit lässt die ADAC Luftrettung spezielle WLAN-Router des Herstellers Flightcell im Cockpit verbauen. Diese können auf mehrere Mobilfunkprovider gleichzeitig zugreifen und stellen den Crews ein stabiles WLAN-Signal zur Verfügung. So können Notärztin oder -arzt die Weiterbehandlung frühzeitig per Internettelefon abstimmen oder wichtige Patientendaten vorab an die Klinik schicken.

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