40 Jahre ADAC Luftrettung im Dreiländereck

(Bild: Michael Rogosch/ADAC)Siegen (ADAC) – „Christoph 25“, der Rettungshubschrauber der ADAC-Luftrettung, feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Seit seiner Indienststellung im Jahr 1982 hob der am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen stationierte Helikopter mehr als 42.000-mal zu Notfalleinsätzen ab. In dieser Zeit hat er sich im Dreiländereck als wertvoller Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstsystems etabliert.

Eingesetzt wird „Christoph 25“ nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern auch in Rheinland-Pfalz und Hessen. 2021 flog die Crew 1.199 Einsätze. Im ersten Halbjahr 2022 wurde der Rettungshubschrauber bereits 615-mal alarmiert – ein Plus von rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

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Bei einer Feierstunde blickte die ADAC-Luftrettung auf die Erfolgsgeschichte von „Christoph 25“ zurück. Diese Geschichte ist in Siegen eng verbunden mit dem Diakonie Klinikum Jung-Stilling und mit der Feuerwehr Siegen.

Bis Sommer 2021 startete „Christoph 25“ noch von einem Landeplatz am Fuße des Krankenhauses. Seither hebt die Maschine vom Dach des Diakonie Klinikums ab. Dort wurde ein Landedeck geschaffen, das neue Maßstäbe für die Luftrettung im Dreiländereck setzt. 6,3 Millionen Euro hat die Diakonie in Südwestfalen in das neue Landedeck mitsamt Infrastruktur investiert. Über einen Aufzug erreicht das Rettungsteam auf kürzestem Weg die Behandlungsräume im Inneren des Krankenhauses und kann schwerverletzte Patienten schnellstmöglich weiterbehandeln.

Die Crew von „Christoph 25“ besteht aus einem interdisziplinären Team von Piloten der ADAC-Luftrettung, Notärzten des „Stilling“-Klinikums und Notfallsanitätern der Siegener Feuerwehr. Einsatzursache Nummer eins waren im vergangenen Jahr bei 38 Prozent der Flüge Verletzungen nach Unfällen. Dazu gehören Freizeit-, Sport-, Schul- und Verkehrsunfälle. Danach folgten mit 28 Prozent Notfälle des Herzkreislauf-Systems sowie neurologische Notfälle mit 16 Prozent. 62 Prozent der Einsatzorte lagen in Nordrhein-Westfalen, rund 26 Prozent in Rheinland-Pfalz und zwölf Prozent in Hessen.

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