155 Jahre Seenotretter auf Nord- und Ostsee

(Bild: DGzRS/Die Seenotretter)Bremen (DGzRS) – Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) blickt am heutigen Freitag (29.05.2020) auf ihre Gründung vor 155 Jahren zurück.

Das Jubiläum der Seenotretter vor fünf Jahren mit zwei Schiffstaufen und einer Parade von rund 60 Rettungseinheiten aus dem In- und Ausland ist vielen Menschen an Nord- und Ostsee in bester Erinnerung. In diesem Jahr plant die DGzRS einen ungewöhnlichen Tag der Seenotretter: Coronavirus-bedingt wird ihr traditioneller Aktionstag Ende Juli ausschließlich im Internet stattfinden.

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„Die Seenotretter entstanden als eine der ersten deutschen Bürgerinitiativen im eigentlichen Sinn des Wortes. Wenn wir heute mit Stolz auf die Leistungen in den zurückliegenden 155 Jahren verweisen können, dann dürfen alle, die an Land durch ihre Spenden und durch ihre ideelle Unterstützung dies erst ermöglicht haben, stolz sein auf diese Erfolge“, sagt Gerhard Harder, ehrenamtlicher Vorsitzer der DGzRS.

Vom Ruderrettungsboot zum modernen Seenotrettungskreuzer war es ein langer Weg mit vielen technischen Entwicklungen und Verbesserungen bis in die jüngste Zeit. Eines jedoch hat sich nicht geändert: „Im Mittelpunkt steht nach wie vor der Mensch – die freiwillige Bereitschaft der Seenotretter, rauszufahren, wenn andere reinkommen, und die freiwillige, unabhängige Organisations- und Finanzierungsform“, sagt Harder.

In diesem Jahr ist die DGzRS zudem seit 30 Jahren wieder auf ihren angestammten Stationen in Mecklenburg-Vorpommern im Einsatz.

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