Wassernotlagen: 6-Jähriger stirbt in Badesee

(Bild: (Symbol) DLRG)Saterland (ots) – Ein 6-jähriger Junge aus der Gemeinde Saterland (Niedersachsen) ist am Freitagabend (14.08.2020) bei einem Unfall im Idasee ums Leben gekommen.

Gegen 18:00 Uhr bemerkten Familienangehörige des Jungen dessen Verschwinden. Weil die von der Familie durchgeführte Suche erfolglos verlief, informierten die Angehörigen des Kindes die Polizei. Die Beamten suchten zusammen mit weiteren Einsatzkräften der Feuerwehr, der Rettungshundestaffel Ostfriesland sowie Tauchern der DLRG nach dem Jungen.

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Gegen 20:40 Uhr konnte der Junge durch Taucher leblos aus dem See gerettet werden. Ein Notarzt stellte den Tod des Kindes fest. Notfallseelsorger und ein Kriseninterventionsteam kümmerten sich um die Angehörigen.

In Kelsterbach (Hessen) wurden die Rettungskräfte am Sonntag (16.08.2020) um 12:22 Uhr wegen einer leblos im Wasser liegenden Person im Mönchwaldsee gerufen. Anwesende Badegäste konnten die Person noch vor Eintreffen der Rettungskräfte an Land bringen. Nach Reanimationsmaßnahmen durch den Rettungsdienst und einen Notarzt wurde der 60 Jahre alte Mann zunächst nach Frankfurt/Main ins Krankenhaus gebracht. Hier starb der Schwimmer gegen 16:00 Uhr. Nach Erkenntnissen der Polizei soll der Mann in den See hinausgeschwommen und plötzlich untergegangen sein.

Am Freitagmittag (14.08.2020) hatte ein Stand-Up-Padler gegen 12:40 Uhr in er Donau eine leblose Person entdeckt und den Rettungsdienst alarmiert. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um einen 27-jährigen Mann handelte, der seit den frühen Abendstunden des 10. August 2020 in der Donau bei Straubing (Bayern) vermisst wurde. Groß angelegte Suchaktionen waren bis dahin ohne Erfolg gewesen. Kräfte der Feuerwehr übernahmen die Bergung des Toten.

Mit leichten Blessuren kamen am späten Samstagabend (15.08.2020) drei Personen in Hamburg davon. Sie waren mit einem Sportboot auf der Elbe gegenüber den St. Pauli Landungsbrücken gekentert. Augenzeugen hatten den Unfall beobachtet und einen Notruf abgesetzt. Sie vermuteten, dass die Schiffbrüchigen möglicherweise unter ein dort befindliches Dock geraten sein könnten.

Da die genaue Zahl der Besatzungsmitglieder zunächst unbekannt war, alarmierte der Führungs- und Lagedienst zahlreiche Rettungs- und Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr und DLRG, mit Kleinbooten und Rettungstauchern, sowie zwei Löschboote zur gemeldeten Einsatzadresse.

Als die ersten Einsatzkäfte vor Ort eintrafen, hatte ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der ortsansässigen Werft bereits eine Person aus der Elbströmung gerettet. Eine zweite Person war zwischenzeitlich von einem Boot der Wasserschutzpolizei gerettet worden. Kurz darauf rettete ein Mitarbeiter der werfteigenen Betriebsfeuerwehr das dritte Besatzungsmitglied und verletzte sich dabei leicht am Arm. Weitere Personen waren nicht an Bord des kleinen Sportbootes, sodass die mitalarmierten Rettungstaucher ihren Einsatz abbrechen konnten.

Alle vier Patienten wurden sofort durch Notfallsanitäter rettungsdienstlich versorgt und nach Sichtung durch einen Notarzt im weiteren Verlauf leichtverletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der untergegangene Havarist wurde von einem Kleinboot der DLRG unter dem Schwimmdock hervorgezogen, gesichert und für weitere Ermittlungen zur Unfallursache der Wasserschutzpolizei übergeben.

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