Seenotretter helfen akut erkranktem Fischer

(Bild: Steven Keller/DGzRS)Büsum (DGzRS) – Die Besatzung des Seenotrettungskreuzers „Theodor Storm“ musste am Sonntagabend (28.11.2021) einem schwer verletzten Fischer westlich von Büsum zu Hilfe kommen.

Gegen 21:15 Uhr meldete sich der Decksmann eines 19 Meter langen Fischkutters über den internationalen Not- und Anrufkanal 16 bei der Seenotleitung Bremen der DGzRS. Der Kapitän des Kutters benötigte dringend medizinische Hilfe. Zur Zeit des Notrufs befand sich der Fischkutter rund 10 Seemeilen (rund 20 Kilometer) westlich seines Heimathafens Büsum zur Fangfahrt auf der Nordsee.

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Der umgehend alarmierte Seenotrettungskreuzer „Theodor Storm“ der DGzRS-Station Büsum lief binnen Minuten aus und erreichte das Fischereifahrzeug nach einer guten halben Stunde. Zwei Seenotretter der vierköpfigen Besatzung stiegen auf den Fischkutter über und übernahmen die medizinische Erstversorgung. Der Kapitän klagte über starke Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme.

Das Abbergen wurde durch die Enge des Kutters erschwert. Unter Verwendung eines Rettungstuchs und einer Trage gelang es den Seenotrettern, den Mann an Bord des Seenotrettungskreuzers zu nehmen. Im Bordhospital versorgten sie den Patienten weiter und brachten ihn in den Büsumer Hafen. Dort übergaben sie den Mann an den Landrettungsdienst, der ihn in ein Krankenhaus brachte.

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