Schwerverletztes Kind nach Blitzschlag

(Bild: Vlad Panov/unsplash.com)Düsseldorf (ots) – Ein schwerstverletztes Kind, eine verletzte Frau und neun Betroffene forderte ein Blitzeinschlag am Freitagabend (04.06.2021) im Düsseldorfer Stadtteil Urdenbach.

Gegen 19:20 Uhr wurde der Düsseldorfer Rettungsdienst am Freitagabend zu einem Verkehrsunfall alarmiert. In der Meldung hieß es, dass ein Kind verletzt worden sei und reanimiert werde.

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Direkt nach dem Eintreffen verschafften sich die Kräfte des Notarzteinsatzfahrzeugs (NEF) aus Garath einen Überblick über die unübersichtliche Lage vor Ort. Anscheinend waren mehrere Personen bei einem Unfall zu Schaden gekommen. Einsatzkräfte des Monheimer Rettungsdienstes befanden sich bereits vor Ort und versorgten die Betroffenen. Unter den Patienten befanden sich auch ein schwer verletztes Kind.

Wie sich herausstellte, handelte es sich bei den Betroffenen um eine Gruppe von Radfahrern. Sie waren von einem zügig aufziehenden Gewitter überrascht worden. Ein Blitz schlug offenbar unmittelbar in ihrer Nähe ein. Infolge des Blitzschlags kollidierte ein zwölfjähriges Mädchen, das mit ihrem Rad zu der Gruppe gehörte, mit einem vorbeifahrenden Fahrzeug. Auch die Mutter des Kindes verletzte sich bei dem Unfall. Wie die Feuerwehr Düsseldorf mitteilte, hatte das Kind durch den Blitz kurz vor dem Zusammenstoß einen Stromschlag erlitten. Die Meldung, das Kind werde reanimiert, bestätigte sich nicht.

Sofort leiteten das NEF-Team und die Besatzung eines Monheimer Rettungswagens erste rettungsdienstliche Maßnahmen ein und forderten weitere Kräfte nach. Neben dem Kind und seiner Mutter mussten neun weitere, vom Geschehen betroffene Personen versorgt werden. Um eine patientenorientierte Versorgung aller betroffenen Personen vor Ort zu gewährleisten, alarmierte die Leitstelle mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten zur Unfallstelle.

Die Rettungskräfte leiteten umgehend die Versorgung der Verletzten ein. Dem Notarzt gelang es, die lebensgefährlich verletzte Zwölfjährige zu stabilisieren und für den Transport zu immobilisieren. Die Mutter des Kindes wurde parallel von Notfallsanitätern medizinisch versorgt. Anschließend brachte der Rettungsdienst beide Patienten in ein Krankenhaus.

Während der Erstversorgung des Kindes und seiner Mutter wurden die neun weiteren Betroffenen, darunter die Fahrerin des Unfallfahrzeugs und der Stiefvater des Kindes, in einem Bus der Rheinbahn betreut.

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