RKiSH hatte „Werner-Rennen 2019“ im Griff

(Bild: RKiSH)Hartenholm (RKiSH) – Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) zieht nach dem zweiten „Werner-Rennen“ auf dem Flugplatz Hartenholm eine positive Bilanz. Bei dem viertägigen Event (29.08. bis 01.09.2019) mit rund 50.000 Beteiligten musste der Rettungsdienst 70 Transporte durchführen.

Die RKiSH hat in den Tagen mit mehr als 100 Einsatzkräften die rettungsdienstliche Versorgung rund um das „Werner-Rennen 2019“ sichergestellt. Ging es auf dem Festival-Gelände im Vordergrund um Musik und Motorsport, standen im Hintergrund bis zu sieben Rettungswagen und ein Noteinsatzfahrzeug der RKiSH im Schichtbetrieb gleichzeitig bereit.

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Die Disposition der Rettungsmittel auf dem Festivalgelände steuerte eine eigene Leitstelle vor Ort. Die für den Kreis Segeberg zuständige Leitstelle Holstein betrieb dafür auf dem Gelände in einem Containerdorf für Veranstalter, Rettungsdienst, Sanitätsdienst, Feuerwehr und Polizei einen eigenen abgesetzten Arbeitsplatz mit Funk, EDV-Anlage und Telefon. Die technische Einsatzleitung der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein arbeitete direkt neben der Leitstelle, besetzt durch einen Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL).

Ein Großteil der rettungsdienstlichen Einsätze der RKiSH auf dem Festival begann im Sanitätszelt. Hier versorgten die gut 250 Helfer des DRK Kaltenkirchen die Festivalbesucher. Von Kopfschmerzen bis zur Armfraktur – die Ehrenamtlichen waren gut vorbereitet, denn über 1.000-mal wurde ihr Einsatz für die verschiedenen Verletzungen und Erkrankungen benötigt.

Der Behandlungsschwerpunkt der medizinischen Versorgungen des Rettungs- und Sanitätsdienstes lag bei Insektenstichen und daraus folgenden allergischen Reaktionen, Kreislaufbehandlungen aufgrund der warmen Wetterlage, chirurgische Versorgungen kleineren Ausmaßes sowie dem allgemeinen Spektrum der hausärztlichen Versorgung.

Die umfangreiche und intensive Vorbereitung habe sich bewährt, teilte RKiSH im Nachgang mit. Grundlage für die Planungen ist das RKiSH-Konzept für Großveranstaltungen. Es ist über Jahre unter anderem auf Basis der Erfahrungen beim Heavy-Metal-Festival in Wacken entstanden und wurde auf die Anforderungen des „Werner-Rennens“ angepasst. Die gute Zusammenarbeit aller Organisationen und Behörden hat aus RKiSH-Sicht insgesamt zum ruhigen Verlauf des Festivals geführt.

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