Notfall auf der Ems: Seemann von RTH gerettet

(Bild: mb-foto/Anke Rehberg)Weener (ots) – Auf der Ems bei Weener (LK Leer) kam es Samstagmittag (29.12.2018) zu einer aufwendigen Rettungsaktion, bei der die Besatzung eines Rettungshubschraubers einen erkrankten Binnenschiffer versorgte.

Der Kapitän eines niederländischen Tankschiffes setzte auf der Ems einen Notruf ab. Neben RTW und NEF rückte auch die Kreisfeuerwehr Leer aus. Diese verfügt über ein Boot zur Wasserrettung und sollte das medizinische Personal an Bord bringen.

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Direkte Überfahrt nicht möglich

Starke Strömung und niedriger Wasserstand verhinderten eine direkte Überfahrt nahe des Einsatzortes. Stattdessen nutzte die Feuerwehr einen weiter entfernten Anleger in Leer. Hier ließen die Einsatzkräfte das Boot zu Wasser.

Da sich abzeichnete, dass die Anfahrt zum Einsatzort länger dauern würde, alarmierte die Leitstelle den Rettungshubschrauber „Christoph 26“ nach. Das in Sanderbusch stationierte Fluggerät besitzt eine Winde und ist somit für derartige Rettungsaktionen geeignet.

Laut Osnabrücker Zeitung nutzten zwei Besatzungsmitglieder des RTH, darunter ein Notarzt, die Winde, um an Bord des Schiffes zu kommen. Dort stabilisierten die Helfer den Patienten. Mithilfe der Seilwinde brachten die Kräfte den Binnenschiffer zum Ufer. Von hier aus übernahm der RTW den Transport zum Krankenhaus.

Oftmals stehen Rettungskräfte vor besonderen Herausforderungen: Rettungsdienst im Einsatz (Band 3) bietet einen Einblick in ungewöhnliche Aufträge.

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