Nächtliche Wasserrettung aus der Trave

(Bild: (Symbol) Markus Brändli)Lübeck (ots) – Gegen 00:15 Uhr erhielt drei Funkwagenbesatzung der Lübecker Polizei am Dienstagmorgen (04.08.2020) über Funk die Mitteilung, dass sich am Mühlendamm im Bereich der Wipperbrücke eine Person im Wasser befände und um Hilfe rufe. Feuerwehr und Rettungswagen waren bereits alarmiert.

Die Fahrzeuge der Polizei trafen wenig später nahezu zeitgleich am beschriebenen Ort ein. Sofort machte sich ein Zeuge bemerkbar, der den Einsatzkräften eine Örtlichkeit unterhalb der Wipperbrücke im Elbe-Lübeck-Kanal zeigte. Hier war ein Sportboot festgemacht. Die Beamten erkannten zudem eine im Wasser befindliche Person. Der Mann hielt sich mithilfe einer Leine an dem Boot fest. Aus eigener Kraft war er offenbar nicht in der Lage, an Land zu gelangen oder sich aufs Boot zu ziehen.

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Nach kurzer Absprache sprangen zwei Polizeibeamte sowie ein weiterer vor Ort befindlicher Zeuge in die nächtliche Kanaltrave und zogen den Mann ans rettende Ufer. Dort wurde der Gerettete an die Besatzung eines mittlerweile eingetroffenen Rettungswagens übergeben. Nach der Erstbehandlung und Begutachtung durch einen Notarzt brachte der Rettungsdienst den Mann in eine Lübecker Klinik. Über die Umstände, wie der Mann ins Wasser gelangte, liegen keine Informationen vor.

Gleichzeitig wurde der Einsatzort durch Einsatzkräfte der Feuerwehr von der Wipperbrücke aus ausgeleuchtet, um den Rettern die Arbeit zu erleichtern und um ausschließen zu können, dass sich noch eine weitere Person im Wasser befindet.

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