Mann von gestrandeter Segelyacht gerettet

(Bild: Wasserschutzpolizei)Waldeck (ots) – Der Aufmerksamkeit von zwei Beamten der Wasserschutzpolizei verdankte ein 70-jähriger Segler am Sonntag (06.11.2022) im Greifswalder Bodden seine Rettung.

Auf ihrer Streife mit einem Schlauchboot fiel den ein Segelboot im Bereich des Landschaftsschutzgebietes Peenemünder Haken auf. Die Beamten sahen, dass das Schiff offenbar gestrandet war. Sie alarmierten die Seenotretter, die mit dem Seenotrettungskreuzer “Berthold Beitz” zu diesem Zeitpunkt in Peenemünde lagen. Sie liefen sofort aus.

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Mit Einbruch der Dämmerung war das unbeleuchtete Schiff zunehmend schwer zu erkennen. Es befand sich in einem ausgesprochenen Flachwasserbereich. Aufgrund des starken Südwindes herrschte zudem ein um etwa 20 Zentimeter verminderter Wasserstand. Der Havarist konnte vom Seenotrettungskreuzer nicht erreicht werden.

Dem ersten Anschein nach schien die Segelyacht im Suchscheinwerfer der “Berthold Beitz” unbemannt zu sein. Zwei Polizisten und ein Seenotretter setzten über. An Bord fanden sie den Skipper mit einer Kopfplatzwunde und leicht unterkühlt, aber ansprechbar vor.

Der Mann wurde auf das Boot der Wasserschutzpolizei übernommen. Da sich das Wetter weiter verschlechtert hatte, entschieden die Einsatzkräfte, den Patienten direkt nach Freest zu bringen. Einen weiteren Wechsel auf den Seenotrettungskreuzer wollte man ihm bei zwei Meter hohen Wellen ersparen.
In Freest wartete bei Ankunft der Wasserschutzpolizei bereits ein Rettungswagen auf den verletzten Skipper. Die von der DGzRS betriebene Rettungsleitstelle See hatte das Einsatzfahrzeug dorthin beordert. Der Rettungsdienst brachte den Segler in ein nahegelegenes Krankenhaus.

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