Großeinsatz nach Fund eines Bombenblindgängers

(Bild: Feuerwehr Bonn)Köln (BF) – 3.300 Menschen mussten am Mittwoch (18.12.2019) in Köln-Porz ihre Wohnungen verlassen, nachdem der Kampfmittelbeseitigungsdienst bei Sondierungsarbeiten einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden hatte.

Die Evakuierungen begannen kurz nach 08:00 Uhr. Der Evakuierungsbereich betrug rund 500 Meter um den Fundort der Fünf-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder. Im Radius befanden sich unter anderem ein Krankenhaus und ein Altenheim. Bereits am frühen Morgen waren Straßensperren im direkten Umfeld des Krankenhauses aufgebaut worden, damit die Krankentransporte der betroffenen Patienten uneingeschränkt durchgeführt werden konnten.

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Von der Feuerwache 8 aus machte sich unter anderem der Patiententransportzug 10 auf den Weg zum Krankenhaus Porz. Die Patienten wurden auf verschiedene Krankenhäuser verteilt. Insgesamt waren rund 280 Rettungskräfte im Einsatz.

Feuerwehr und Rettungsdienst aus Bonn unterstützen mit einem Patiententransportzug die Evakuierung in Köln. Morgens um 05:00 Uhr rückten insgesamt 19 Kräfte mit einem Einsatzleitwagen der Feuerwehr, vier Rettungswagen und vier Krankenwagen von der Feuer- und Rettungswache 1 in Bonn nach Köln aus. Dabei wirken neben der Feuerwehr Bonn vor allem der ASB, das DRK, Falck und die Malteser mit.

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