Dreiköpfige Familie erleidet Pilzvergiftung

(Bild: (Symbol) Franz W./pixabay.com)Bous (ots)– Mehrere Personen mit einer akuten Pilzvergiftung hielten am Samstag (22.10.2022) im saarländischen Bous den Rettungsdienst in Atem.

Ein Ehepaar und ihre gemeinsame Tochter hatten in einem heimischen Waldstück Pilze gesammelt und am Abend zum Verzehr vorbereitet. Die drei Sammler glaubten, dass sie Hallimasche gefunden hatten. Kurz nach dem Verzehr der Pilze klagte das Ehepaar über Unwohlsein und Halluzinationen. Die Pilzvergiftung war so folgenschwer, dass Der 69-jährige Mann stürzte aufgrund der Vergiftung und zog sich eine Verletzung am Kopf zu. Seine Frau schaffte es, bei Nachbarn Hilfe zu holen, sodass der Rettungsdienst samt Notarzt und Polizei verständigt werden konnte.

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Während der Behandlung des Ehepaares wurde bekannt, dass die 44-jährige Tochter dieselben Pilze gesammelt und womöglich verzehrt hatte. Der Lebensgefährte der 44-Jährigen schilderte gegenüber der Polizei, dass auch seine Partnerin nach dem Verzehr der Pilze über Unwohlsein geklagt hätte und zu Bett gegangen sei. Bei einer Nachschau im Schlafzimmer stellte man fest, dass sich die Frau in einem kritischen Gesundheitszustand befand. Sofort wurden Rettungsdienst und Notarzt nachgefordert.

Die drei Pilzsammler wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Laut Polizei bestehe keine akute Lebensgefahr. Die Vergiftung sei auf einen Zubereitungsfehler zurückzuführen.

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