Brennendes Spielzeug verursacht Großeinsatz

(Bild: Feuerwehr Velbert)Velbert (ots) – Brennendes Spielzeug führte am Samstag (14.11.2020) in Velbert zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst.

Kurz bevor die Rettungskräfte gegen 11:20 Uhr an der gemeldeten Adresse eintrafen, war es einem Anwohner gelungen, das Feuer im Treppenraum mittels Pulverlöscher zu ersticken. Der Treppenraum war durch den Brand allerdings erheblich verraucht. Etliche Bewohner hatten das Gebäude teils fluchtartig durch den Qualm verlassen. Zahlreiche Personen klagten daraufhin über Symptome einer Rauchgasvergiftung. Der Einsatzleiter erhöhte deshalb die Alarmstufe für den Rettungsdienst auf NA10 – Notarzteinsatz mit bis zu zehn Verletzten.

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Die Leitstelle alarmierte daraufhin neben vier Notärzten inklusive Leitendem Notarzt auch den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL) aus Städten des Kreises Mettmann sowie aus Essen. Insgesamt trafen in der Folge sechs Rettungswagen, zwei Krankentransportwagen und die Einsatz-Einheit 3 des DRK mit einem Gerätewagen Sanität an der Einsatzstelle ein.

Insgesamt meldeten sich 16 Hausbewohner, die vom Rettungsdienst auf Rauchgasvergiftung untersucht und zum Teil auch behandelt wurden. Acht Personen brachte der Rettungsdienst vorsorglich ins Klinikum Niederberg. Ein Teil der Patienten konnte das Krankenhaus aber schon am Nachmittag wieder verlassen. Für mehrere Kinder, deren Eltern sich zur Behandlung im Klinikum befanden, organisierte das Ordnungsamt eine zeitweilige Betreuung durch das Jugendamt.

Die Feuerwehr kümmerte sich derweil um die glimmenden Reste des Spielzeugs, die mit einer Kübelspritze schnell endgültig gelöscht waren. Darüber hinaus richtete die Wehr den Bereitstellungsraum für die anfahrenden Rettungsmittel ein und unterstützte den Rettungsdienst.

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