4 Verletzte nach Fettbrandexplosion

(Bild: Feuerwehr Schalksmühle)Schalksmühle (ots) – Infolge einer Fettbrandexplosion zogen sich am Samstagabend (09.04.2022) in Schalksmühle vier Menschen Rauchgasvergiftungen bzw. Verbrennungen zu.

Zunächst waren Feuerwehr und Rettungsdienst um 20:41 Uhr mit dem Stichwort „gelöschter Brand“ alarmiert worden. Noch auf der Anfahrt erhöhte die Leitstelle auf „Feuer 1 – Rauchentwicklung aus Gebäude“.

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Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass es in einer Dachgeschosswohnung zu einer Fettbrandexplosion gekommen war. Als die Feuerwehr eintraf, war das Feuer bereits erloschen. Vier Menschen hatten sich allerdings Rauchgasvergiftung zugezogen und wurden vom Rettungsdienst versorgt. Einer der Patient hatte zudem beim Löschversuch Verbrennungen erlitten. Er musste mit dem Rettungshubschrauber “Christoph Westfalen” in eine Spezialklinik geflogen werden.

Die Feuerwehr weist darauf hin, dass Fettbrände auf keinen Fall mit Wasser gelöscht werden dürfen. Das brennende Fett würde dadurch von dem verdampfenden Wasser mitgerissen und als Fettbrandexplosion für erheblichen Schaden sorgen. Ein Fettbrand sollte daher so gelöscht werden, dass das brennende Fett vom Sauerstoff getrennt wird, beispielsweise indem ein Deckel oder eine Löschdecke über das Feuer gestülpt werden.

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