4 Verletzte durch Kohlenmonoxid-Vergiftung

(Bild: FW Königswinter)Königswinter (ots) – Bei einem Rettungsdiensteinsatz in einem Mehrfamilienhaus in der Königswinterer Altstadt stellten die Einsatzkräfte in der Nacht zu Sonntag (23.10.2022) eine gesundheitsschädliche Konzentration von Kohlenmonoxid (CO) fest.

Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter wurde am Sonntagmorgen um 02:04 Uhr zu einem Einsatz durch den Rettungsdienst alarmiert. Dieser war vor Ort, da eine im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses lebende vierköpfige Familie über Unwohlsein und akute Kreislaufprobleme geklagt hatte.

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Die Besatzung des ersteintreffenden Rettungswagens hatte aufgrund des Anschlagens des CO-Warngerätes eine hohe Kohlenmonoxid-Konzentration festgestellt. Sofort räumten die Einsatzkräfte das Haus, in dem sich in einer weiteren Wohnung zwei Personen befanden. Die Feuerwehr und zusätzliche Rettungsdienstkräfte wurden alarmiert.

Während der Erstversorgung der Familie erkundete ein Atemschutztrupp der Feuerwehr das Objekt und bestätigte die Werte. Die Bewohner gaben an, dass sie am Abend gegrillt hätten. Wahrscheinliche Ursache für die hohen CO-Werte war ein Holzkohlegrill, der sich zwar im Freien, jedoch unmittelbar vor einer geöffneten Tür befand.

Alle Familienmitglieder mussten nach einer notärztlichen Untersuchung für die weitere Behandlung in Krankenhäuser transportiert werden. Die beiden Bewohner des ersten Obergeschosses blieben unverletzt.

Seitens des Rettungsdienstes waren ein Notarzt und fünf Rettungswagen im Einsatz.

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