DRK Rheinhessen-Nahe fit für den Kindernotfall

Bad Kreuznach (DRK) – Rund 20 Rettungsassistenten des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe trafen sich kürzlich zu einer gemeinsamen Fortbildung für Kindernotfälle in Bad Kreuznach.

Lehrrettungsassistent Boris Schaadt und sein Team hatten die Fortbildung organisiert, um die neuesten Versorgungsstrategien bei Kindernotfällen zu trainieren. Als Dozent konnten die Rettungsassistenten den erfahrenen Lehrrettungsassistenten Christoph Lind gewinnen. Lind ist ein ehemaliger Mitarbeiter des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe und mittlerweile in der Luftrettung und als Dozent im Rettungsdienst tätig.

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Die Fortbildung begann mit einer zweistündigen Theorieeinheit, in der Christoph Lind seinen ehemaligen Kollegen die aktuellen Leitlinien in der Notfalltherapie bei Kindern erläuterte.

Im Anschluss ging es dann ganz praktisch zur Sache. Die Teilnehmer hatten Gelegenheit, die Beatmung von Säuglingen und Kleinkindern  zu trainieren. Dabei kamen Hilfsmittel wie Larynxtuben, Intubationszubehör und Beatmungsbeutel zum Einsatz.

Ein Highlight der Fortbildung war das Training mit dem EZ-IO-Bohrer. Mit diesem Gerät ist es möglich, einen Gefäßzugang in den Knochen zu setzen, um Infusionen oder Medikamente zu verabreichen. Damit dies möglichst realitätsnah geübt werden konnte, hatte der Bad Kreuznacher Schlachthof einige „Übungsknochen“ spendiert.

Damit aber noch nicht genug: Das Kreuznacher Diakonie-Krankenhaus hatte für den Fortbildungstag einen Inkubator zur Verfügung gestellt. Die Rettungsassistenten konnten sich in aller Ruhe mit dem Inkubator vertraut machen. Christoph Lind erklärte den Teilnehmern alle Funktionen und gab Tipps zur Versorgung von Neugeborenen.

Zum Ende der Fortbildung stand die Versorgung schwerverletzter Kinder auf dem Programm.

(Foto: Philipp Köhler/DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe)

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