Königssee: 59-jährige Wanderin stürzt 200 Meter in die Tiefe

Hubschrauber über dem KönigsseeBerchtesgaden (BRK) – Eine 59-jährige Wanderin stürzte am Montag (23. 07.2018) am Königsee im Berchtesgadener Land 200 Meter tief ab. Die Bergwacht und der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ konnten die Frau aus Schleswig-Holstein nicht mehr retten.

Die kurz nach 9.15 Uhr alarmierte Bergwacht Berchtesgaden und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ fanden die Einsatzstelle schnell. Wie das Bayrische Rote Kreuz (BRK) meldete, flog der Rettungshubschrauber sofort Notarzt und Bergretter am 50-Meter-Tau von der Röthwiese aus zum Unfallort. Die Helfer konnten aber nichts mehr für die Verunglückte tun. Der Bergretter blieb im Hang bei der Frau und sicherte sie, während der Rettungshubschrauber den Notarzt zurück auf die Röthwiese brachte. Augenzeugen des Unfalls wurden vom Kriseninterventionsdienst im Berchtesgadener Bergwachthaus betreut. 

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Nach Angaben des BRK befand sich die Wanderin als Teil einer sechsköpfigen Wandergruppe in rund 1.200 Meter Höhe auf dem Abstieg von der Wasseralm. Nach Aussagen ihrer Begleiter ereignete sich der Unfall, als einer der Wanderer stehenblieb, um die Aussicht zu genießen. Die Frau dürfte dabei das Gleichgewicht verloren haben. Sie fiel 220 Meter durch steiles, grasdurchsetztes Felsgelände in die Tiefe.

(24.07.2018; Foto: Bergwacht und Wasserwacht Berchtesgaden)

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