DVR plädiert für mehr Rücksicht im Verkehr

(Bild: aromir Chalabala/Shutterstock)Berlin (DVR) – Aggressives Verhalten im Straßenverkehr ist mittlerweile an der Tagesordnung. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) mahnt angesichts aktueller Zahlen zu mehr Rücksichtnahme und hat dabei auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes im Sinn.

Die Fälle von Nötigung im Straßenverkehr nehmen laut polizeilicher Statistik zu. Für das Jahr 2024 konnten 37.614 Fälle nachgewiesen werden, eine Zunahme von 3,5 Prozent im Vergleich zu 2023. „Wir appellieren an alle Verkehrsteilnehmenden, partnerschaftlich und rücksichtsvoll miteinander umzugehen“, mahnt DRV-Präsident Manfred Wirsch vor dem Hintergrund dieser Zahl. Zumal von einer weitaus höheren Dunkelziffer auszugehen sei.

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Wirsch: „Wir brauchen ein Umdenken: Wer auf der Straße arbeitet, hält den Verkehr nicht auf, er hält ihn am Laufen. Baustellen, Liefer- und Entsorgungsdienste oder Rettungskräfte sind keine Störung, sondern Voraussetzung für funktionierende Verkehrswege, Wirtschaft und eine gute Notfallversorgung. Wir alle profitieren davon, wenn Mobilität sicher, fair und gut organisiert ist. Der Schutz von Beschäftigten auf der Straße erhöht die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden.“

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