Kohlenmonoxid löste größeren Rettungseinsatz aus

(Bild: Markus Brändli)Osnabrück (ots) – Der Austritt von Kohlenmonoxid löste am Sonntagabend (01.05.2022) einen größeren Rettungseinsatz in Osnabrück aus.

Gegen 20:00 Uhr war zunächst der Rettungsdienst zu einem bewusstlosen Kind alarmiert worden. In der betroffenen Wohnung schlugen die CO-Warnmelder der Rettungsdienstmitarbeiter Alarm.

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Unter Hinzuziehung von Feuerwehr und Polizei wurde das Mehrparteienhaus evakuiert, zusätzlich wurde ein „MANV 7“ (Massenanfall von Verletzten) ausgelöst. Zahlreiche Rettungsdiensteinheiten eilten daraufhin zum Einsatzort.

Insgesamt wurden 19 Personen vor Ort medizinisch untersucht und betreut. Das zunächst bewusstlose Kind kam schnell wieder zu Bewusstsein. Die 12-Jährige und ihre 34-jährige Mutter wurden vorsorglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Die Rettungsdienstbesatzung, deren CO-Warner ausgelöst hatte, erlitt leichte Verletzungen durch das Gas.

Berufsfeuerwehr und Stadtwerke stellten als vorläufige Ursache einen technischen Defekt an einer Gastherme fest. Diese wurde außer Betrieb gesetzt. Nach einer Belüftung aller Räumlichkeiten konnten die restlichen Hausbewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

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