Medizinische Notfälle auf der Schlei und bei Fehmarn

(Bild: Sven Claußen/DGzRS)Bremen (DGzRS) – Zu zwei medizinischen Notfällen sind die Seenotretter am Wochenende (02./03.10.2021) auf der Ostsee gerufen worden.

Gegen 09:30 Uhr stürzte am Samstagmorgen eine Seglerin am Liegeplatz ihres Bootes im Schleswiger Wiking-Yachthafen. Dabei zog sie sich eine Oberschenkelfraktur zu.

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Der Landrettungsdienst versorgte die Frau unmittelbar am Liegeplatz. Angesichts des sehr langen und rutschigen Stegs und des nur schwer zugänglichen Uferbereichs wurde die DGzRS um Unterstützung gebeten. Mit dem Seenotrettungsboot „Herwil Götsch“ brachten die Seenotretter die Verunglückte über die Schlei in den Schleswiger Stadthafen. Von dort aus fuhr ein Rettungswagen die Patientin ins Krankenhaus.

Am Sonntagmorgen alarmierte gegen 09:20 Uhr der Angelkutter „Einigkeit“ die Seenotretter über den internationalen Notruf-Kanal 16. Der Kapitän meldete eine nicht ansprechbare Frau an Bord. Der Kutter befand sich zu diesem Zeitpunkt nördlich der Halbinsel Graswarder.

Die Seenotleitung Bremen alarmierte das Seenotrettungsboot „Heiligenhafen“ der gleichnamigen Station. Die Freiwilligen-Besatzung lief wenige Minuten später aus. Währenddessen lief der Angelkutter den Seenotrettern entgegen. Etwa in Höhe der Heiligenhafener Seebrücke trafen sich die beiden Schiffe.

Zwei Seenotretter, darunter ein Rettungsassistent, übernahmen die Erstversorgung der nicht ansprechbaren Patientin. Die „Heiligenhafen“ brachte die 58-Jährige in den Kommunalhafen, wohin die Seenotretter bereits Rettungswagen und Notarzt bestellt hatten. Der Landrettungsdienst übernahm die weitere Versorgung der Patientin.

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