Verlängerung für Studiengang „Präklinische Versorgung und Rettungswesen“

(Bild: Markus Brändli)Berlin/München/Unna (rd_de) – Aufgrund des großen Interesses soll der Studiengang „Präklinische Versorgung und Rettungswesen“ (PVR) an der Deutschen Hochschule für Gesundheit & Sport (DHGS) in die außerplanmäßige Verlängerung gehen.

Ursprünglich sollte der Studiengang nach dem Start im letzten Wintersemester auslaufen. Einerseits liegen nun aber für das Wintersemester zahlreiche Bewerbungen vor, andererseits werden ständig Anfragen an die Hochschule herangetragen. „Wenn sich noch einige definitiv für das Studium entschließen, werden wir zum Wintersemester noch einmal starten“, so der Studiengangsleiter, Professor Dr. Gerhard Nadler.

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Dieses Studium richtet sich an Notfallsanitäter und Rettungsassistenten. Notfallsanitäter und Rettungsassistenten ohne (Fach-)Abitur können gemäß § 11 II BerlHG zugelassen werden.

Vermittelt werden in diesem siebensemestrigen Fachhochschul-Studiengang überwiegend humanmedizinische Kenntnisse der Akutdiagnostik und der Akuttherapie. Absolventen erwerben den akademischen Grad „Bachelor of Science in Präklinische Versorgung und Rettungswesen“ (B.Sc.). Das Studium ist als eine von zwei Säulen einer dualen akademischen Ausbildung für Rettungsfachpersonal zu verstehen.

Ausbildungsziel dieses Bachelor-Studiums ist primär der „reflektierende Praktiker“, also jemand, der auf Grundlage seiner akademischen Ausbildung in Verbindung mit einer Berufsausbildung für den Rettungsdienst „Strukturen und Arbeitsabläufe“ sowie „Folgen von Handeln und Unterlassen“ umfassend reflektieren und bewerten kann. Zum einen erwirbt der Absolvent damit die Befähigung – vor allem im Rettungsdienst –, Führungsaufgaben wahrnehmen zu können. Zum anderen entspricht der Studiengang den Anforderungen, die § 6 NotSanG für Lehrer an Berufsfachschulen für Notfallsanitäter vorgibt.

Der Studiengang wird grundsätzlich an allen drei Hochschulstandorten (Berlin, München-Ismaning und Unna) angeboten. Dieser Studiengang hebt sich durch das „semivirtuelle Studienkonzept“ von vielen anderen Angeboten ab. Dadurch ist ein Umzug an den Hochschul-Standort nicht erforderlich. Abgesehen von den drei Präsenzphasen pro Semester kann das Studium am Wohnort erfolgen; die Studierenden werden in den Phasen des Selbststudiums durch die Materialen auf der „internetbasierten Lernplattform“ sowie durch die Dozenten, zu denen virtuelle Kontaktmöglichkeiten bestehen, unterstützt.

Bewerbungsschluss für das Studium ist der 12. September 2018. Weitere Informationen finden Sie hier.

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