ADAC steigt in Erste-Hilfe-Ausbildung ein

ADAC-Tochter sucht Erste-Hilfe-Ausbilder

München (rd.de) – Mit „Gelbhilft“ steigt der ADAC in Südbayern im großen Stil in die Erste-Hilfe-Ausbildung ein. Besonders Führerscheinneulinge nimmt der Automobilclub ins Visier. Bei den Hilfsorganisationen verursacht dies Unbehagen, sucht der ADAC doch Ausbilder, die Lust haben, als Freiberufler tätig zu werden.

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In Regensburg, Ingolstadt, Augsburg und Rosenheim ist die neu gegründete ADAC-Tochter bereits aktiv. Insgesamt soll das Netz an Ausbildungsstätten in Südbayern auf 21 Standorte ausgebaut werden.

Die Ausbilder können gewerblich als Freiberufler für „Gelbhilft“ tätig werden. Für die “lebensrettenden Sofortmaßnahmen” (LSM) werden dem Ausbilder 70 Euro vergütet. Der Betrag ist allerdings keine steuerfreie Aufwandsentschädigung, sondern muss voll versteuert werden. Zusatzeinnahmen kann der Ausbilder generieren, wenn er unter seinen Kursteilnehmern neue ADAC-Mitglieder gewinnt.

Ausbilder, die bei „Gelbhilft“ einsteigen, besuchen auf alle Fälle einen Workshop zum Thema der “Mitgliedergewinnung”. Interessenten, die eine Ausbildung zwischen Sanitäter und Rettungsassistent vorweisen können, sind dem ADAC ebenfalls willkommen. Hier will der Verein die Lehrgangsteilnahme zum Ausbilder in Erster Hilfe finanzieren, sofern sich der Bewerber zwei Jahre zur Mitarbeit bei „Gelbhilft“ verpflichtet. In zahlreichen Anzeigen sucht der ADAC aktuell nach geeigneten Ausbildern.

Offiziell heißt es, der ADAC Südbayern will mit „Gelbhilft“ einen Beitrag zur Qualitätssicherung von Erste-Hilfe- und LSM-Kursen leisten. Tatsächlich nimmt der ADAC mit seinem Startup besonders die Führerscheinneulinge ins Visier und wirbt mit einem Jahr kostenloser ADAC-Mitgliedschaft für jeden Führerscheinbewerber, der seinen Kurs in lebenrettenden Sofortmaßnahmen beim ADAC absolviert.

Eine der von diesem Vorstoß betroffenen Hilfsorganisationen ist der BRK-Kreisverband in Rosenheim. „Es hat für uns den Anschein, dass es dem ADAC in erster Linie um die Mitgliedergewinnung geht“, glaubt Kreisgeschäftsführer Martin Schmidt. Bisher sind dem Roten Kreuz in Rosenheim noch keine Ausbilder von der Fahne gegangen. „Wir werden die Entwicklung aber genau beobachten“, versichert Schmidt.

Auch in der betrieblichen Erste-Hilfe-Ausbildung will „Gelbhilft“ Fuß fassen. Die Berufsgenossenschaften haben die ADAC-Tochter als Ausbildungsstelle bereits zugelassen.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Brauchen wir wirklich noch einen Anbieter? Ich denke Nein. Abgesehen davon, dass jetzt 70 € nicht wirklich viel sind wenn das auch noch versteuert wird.

    Schade nur, dass dadurch die Mitgliederwerbung für die Hios schwieriger wird.

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  2. Na, vielleicht steigt der ADAC auch noch in den Rettungsdienst ein, die Farbe würde schon fast passen. Warten wir mal ab was noch passiert in unserem Lande

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  3. Eigentlich gar keine so schlechte Idee, der Einstieg des ADAC in den Rettungsdienst…
    Der Verein kennt den deutschen Rettungsdienst und hat ihn durch die Luftrettung wesentlich mitgeprägt, er ist bundesweit tätig, es gibt keine “Standesdünkel” wie bei den Hilfsorganisationen und vor allem: es gibt kein Ehrenamt im ADAC!
    Bevor ich gleich wieder verteufelt werde: Ich habe nichts gegen Ehrenamtliche, im Gegenteil, aber in einem professionellen RD können ehrenamtliche Helfer bestenfalls Unterstützungsfunktion, sprich als “Dritter”, leisten. Diese Erfahrung musste ich leider schon öfter machen, denn wenn ein ehrenamtlicher Teampartner gewisse Maßnahmen nicht ergreifen will mit der Begründung “Du bist besser ausgebildet” und “Ich weiss ned richtig wie das geht”, obwohl ihr/ihm das von seinem Ausbildungsstand her duraus zuzumuten ist, dann habe ich deutliche Zweifel an der Stellung von Ehrenamt in einem professionellen RD…
    Ein Einstieg des ADAC und weiterhin vielleicht auch der DRF bzw. der Björn-Steiger-Stiftung mag zwar nicht allein die alles lösende Variante sein, aber ich glaube dies würde die Sache zum Wohle aller deutlich vereinfachen!
    Und man darf ja schliesslich auch mal träumen…

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  4. Mitgliederwerbung für HiOrgs ist also in Ordnung im Rahmen von LRSM-Lehrgängen. Wenn aber der ADAC das macht erhebt man den Zeigefinger. Wo ist denn da die Logik?

    Mehr Werbung und Initiative die Breitenausbildung in diesem Bereich zu fördern sollte belohntwerden und gemeinsames Ziel von allen sein.

    Gruß aus dem Südwesten.

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  5. Wenn der ADAC Mitglieder wirbt, werden die nur zahlendes Mitglied für einen immer weiter wachsenden Dienstleister. Bei den Hios werden daraus aktive Helfer die etwas für das Gemeinwohl tun. Das ist der große Unterschied.

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  6. @locco:
    Du glaubst doch nicht wirklich ernsthaft dass zum einen jeder Teilnehmer eines LSM- oder EH-Kurses gleich aktives Mitglied einer HiOrg wird / werden will und zum anderen, gesetzt den Fall es findet sich doch jemand, dieser Jemand es dann bei einem EH-Kurs belassen kann? Nur weil man einen LSM- oder EH-Kurs macht heisst das noch längst nicht dass dieser Jemand wirklich mehr machen will! Die allermeisten LSM-Teilnehmer sitzen in dem Kurs weil sie müssen um ihren Führerschein beantragen zu können und nicht weil sie wollen. Und bei den meisten EH-Teilnehmern handelt es sich entweder bereits um Mitglieder einer Organisation die ihre Helfergrundausbildung beginnen oder weil sie es aus arbeitsrechtlichen Gründen müssen, wie z.B. Busfahrer, Erzieher, Sportlehrer usw.
    Also von wegen “daraus werden aktive Helfer die etwas für das Gemeinwohl tun”… Da haben die Teilnehmer von einer kostenlosen Jahres-Mitgliedschaft im ADAC mehr! Und wer das nicht will kann diese sofort wieder kündigen.

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  7. @Thomaswagner:

    Danke für die Belehrung, aber die Möglichkeit Mitglieder im EH-Kurs zu werben ist für die Hios durchaus wichtig. Wenn eine Hio-Gliederung diese Chance nicht nutzt hat se Pech. Bei uns funktioniert das sehr gut. Natürlich werden nicht 100 % der Teilnehmer aktives Mitglied, aber zumindest rekrutiert sich der eine oder andere.

    Die kostenlose Jahresmitgliedschaft bekommen Fahranfänger so oder so, auch ohne den EH-Kurs.

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  8. @Thomas Wagner
    Si tacuisses, philosophus mansisses! Ehrenamtliche im “professioniellen ” RD nicht einsetz bar? Trauriges BUndesland in dem du lebst. Ich bin seit 17 Jahren Hauptberuflicher Mitarbeiter einer Hiorg und wir sind froh über unsere Ehrenamtlichen. Super motiviert und bestens ausgebildet (nämlich von uns selber) sind sie eine tragende Säule. Bei allem hauptamtlichen Statusdenken sollten man vielleicht einmal die Bezahlbarkeit unseres Systhems im AUge behalten. Bei der jetzigen Prognose für unser Kranken- Soziálsysthem mache ich mit über eine totale Hauptamtliche Besetzung wirklich gedanken. Jeder von uns zahlt dieses Systhem mit. Und zum Thema “professionel” – Ein 21 kommt nach abgebrochenen Studium auf die Idee, mache ich halt Rettungsdienst – geht auf eine Privatschule, nach einem Jahr noch ein Wachepraktium und nach zwei Jahren ist er RA und hat stoz sein Zertifkat in der Hand. Und dann gibt es den ehrenamtlichen – seit 10 Jahren dabei, viele Behindertentreffen und Sanitätsdienste mitgemacht, monatliche 2 bis 3 Schichten im RD, er weiß wie man mit MEnschen spricht, kennt nicht nur lateinische Wörter sondern kümmert sich um seine Basismaßnahmen wie Wärmeerhalt, ist freundlich und hilfsbereit, arbeitet im Team, fährt sicher RTW (dafür besucht er regelmäßige Fahrertrainings) hat durch seine Berufserfahrung und den Ehrgeiz sich ehrenamtlich fortzubilden viel erlebt. Ich finde das beruhigend! Nicht jeder mit einem Zertifikat in der Hand ist automatisch “professionell” Und zum Schluß, Der RS und RA sind verantwortlich auf den Fahrzeugen und verantwortlich für den Kollegen und Kollegin, Jeder Schüler ist nur so schlecht wie sein Lehrer.
    Bei uns funktioniert das, Gott sei dank!

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  9. Welche Qualität einer Ausbildung beim ADAC kann das sein, wenn Ausbilder, welche ja von den HO nur weggehen wenn dort keine “perspektive” leuchtet, kann diese Ausbidlung dann haben? Private Ausbilder werden für 70 Euro das lange erarbeitete Fachwissen auch nicht für 70 Euro verkaufen.
    Bei den BG’s warten wir mal, wer für die Berufsgenossenschaft die Ausbildungen machen wird. Hier sind Ausbilder aus dem aktiven RD notwendig.

    Der ADAC sollte bei seinen Autos bleiben, und, nur weil auf den Christoph Helis
    ADAC drauf steht ist die Arbeit noch lange nicht der ADAC. Die NA’s und RettAss von den Helis werden die sicherlich auch so sehen.

    Wenn die BG die Erlaubnis für den ADAC bereits erteilt hat, bin ich auf die Begründung gespannt.

    Grüße an alle RDler

    Klaus M.

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  10. Sehr geehrte Damen und Herren,
    kann es sein das der Trieb da ist, beim ADAC, überall mitmischen zu wollen. Es gibt einen Spruch, es wird den meisten bekannt sein,´´ SCHUSTER BLEIBE BEI DEINEN LEISTEN´´. DIE MACHT ÜBER ALLES HABEN. die Geldgier.
    MFG
    G.B.

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  11. @Thomas Menz:
    Ich bin begeistert wie Du mit lateinischen Sprüchen versuchst den Anschein vom Retter des Ehrenamts darzustellen.
    Hättest Du mal richtig gelesen, dann wäre Dir aufgefallen dass ich durchaus nichts gegen Ehrenamtliche im RD habe, aber eben nur als zusätzliche Kraft.
    Und genausowenig habe ich behauptet dass EA generell nicht im RD einsetzbar wären.
    Und wo bitte steht denn dass ich derartige Erfahrungen als HA gemacht habe? Ich bin selbst seit 15 Jahren ehrenamtlich im RD und KatS tätig und glaube daher durchaus mir eine auf Erfahrung basierte Meinung erlauben zu können! Es ist eben nicht jeder EA so blauäugig unterwegs wie Du glaubst, der seine Existenzberechtigung schwinden sieht wenn er nicht mehr “Blaulicht-Express” fahren darf. Und nur zur Ergänzung: ich bin selbst RA.
    Abschliessend verbitte ich mir die Unterstellung von schlechter Ausbildung, denn nur weil es angeblich bei dir zuhause ja so toll funktioniert ist das noch längst nicht überall so, und das hängt nicht nur von der Ausbildung ab, sondern auch von der Ernsthaftigkeit mit der man als EA Rettungsdienst betreibt bzw. sich engagiert. Dazu gehört mehr als nur mal ein Fahrertraining. Aber Du bist ja so gut aufgestellt dass ich Dir damit wohl nichts Neues sage.

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  12. Mal ganz ehrlich. Wir reden bei zahlreichen Berichten darüber, wie schlecht es um die Angestellten im Rettungsdienst steht. Jetzt steigt der ADAC in die Erst-Helfer-Ausbildung ein und wirbt Ausbilder und RA’s und RS’ die wahrscheinlich so sonst keinen Job bekommen haben und zahlt Dumpingpreise für den Zeitaufwand, der dann noch versteuert werden muss! Wird alles besser! Glaubt ihr Befürworter doch nicht wirklich, oder?

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  13. “..und zahlt Dumpingpreise für den Zeitaufwand”..

    Mh, das kennt man doch woher :rolleyes:

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  14. “Bei allem hauptamtlichen Statusdenken sollten man vielleicht einmal die Bezahlbarkeit unseres Systhems im AUge behalten. Bei der jetzigen Prognose für unser Kranken- Soziálsysthem mache ich mit über eine totale Hauptamtliche Besetzung wirklich gedanken.”

    Na, ganz toll – wie wäre es, wenn wir auf ehrenamtliche Krankenschwestern, Ärzte und Physiotherapeuten setzen? Vielleicht findet sich auch Reinigungspersonal für die Krankenhäuser, die das ehrenamtlich erledigen?

    Ich verstehe nicht, warum immer noch nicht kapiert wird, dass der Rettungsdienst eine Gesundheitsdienstleistung wie jede andere ist. Da erwarte ich als Patient, dass gut ausgebildetes, hauptamtliches Personal kommt, das den Job jeden Tag tut und nicht nur alle zwei Monate, und dass dieses Personal auch gut bezahlt wird.
    Leider hat man in Deutschland immer noch das Bild, dass dies eben keine Selbstverständlichkeit ist wie im Krankenhaus, sondern dass der Rettungsdienst von selbstlosen Helden abhängig ist.

    Ehrenamtliche raus aus dem Rettungsdienst – zumindest in verantwortlicher Position! Als Dritter gerne! Auf jedem RTW sollten zwei hauptamtliche Rettungsassistenten sitzen, die sich nach einer Verlängerung der Ausbildung auf drei Jahre und Erhalt einer Regelkompetenz hoffentlich bald Paramedic oder “Fachkraft Rettungsmedizin” nennen.

    Damit keine Missverständnisse aufkommen: Auch ich arbeite ehrenamtlich im Rettungsdienst, ehrenamtlich neben meinem Medizinstudium. Auch ich habe das komplette Programm an KatS, Bereitschaftsarbeit etc. hinter mir. Um so mehr weiß ich, welche Lüge der gut ausgebildete Ehrenamtliche ist. Diesen mag es geben (ich denke, ich bin ein solcher), aber er ist selten. Wenn wir ehrlich sind, wissen wir das alle. Wenn ich könnte, würde ich mich in oben dargestelltem Sinne sofort selbst abschaffen. Solange statt meiner jedoch dann ein FSJler oder ein anderer, schlechter ausgebildeter und unerfahrener ehrenamtlicher RS auf dem RTW sitzt, sehe ich in “Arbeitsverweigerung” keine Lösung.

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  15. Da dies hier zu einer Diskussion “Muss der RA ein HA sein” verkommt: Es gibt IHN,den gut bis sehr gut ausgebildeten ehrenamtlichen RA. Ich,zum Beispiel,arbeite hauptberuflich in der Interdisziplinären Notaufnahme einer örtlichen Klinik der Zentralversorgung als Pfleger.Ich sehe somit täglich mehr Patienten mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern jeden Alters als mancher Berufs-Retter in der Großstadt in 24h. Wann immer mir Arbeit und Familie etwas Zeit für die Rettung lassen, fahre ich meine Schichten (2-6 Schichten) im Monat.
    Ich kenne aber auch hauptamtliche RA,von denen würde ich nicht einmal den Hamster meiner Tochter retten lassen. Und das sind teilweise Lehrrettungsassistenten, die also auch für die praktische Ausbildung von RA-Praktikanten zuständig sind.
    Ergo: Nicht allein die Tatsache, mit Rettungsdienst seinen Lebensunterhalt zu verdienen, zeichnet einen guten Rettungsdienstler aus. Engagement,Interesse und sicherlich auch ein gewisser beruflicher Hintergrund sowie,und das halte ich für besonders wichtig, MENSCHLICHKEIT machen einen guten Rettungsdienstler aus. Und da ist der EA im Vorteil,da er halt auch noch was anderes als RD im Alltag sieht.

    Übrigens, wer meint Rettungsdienst funktioniert auch als ausschließlich hauptamtliche Leistung, der sollte zu Zeiten knapper Kassen der öffentlichen Hand und der Kostenträger auch mal überlegen, ob sein Arbeitsplatz dann so sicher wäre. Die Eintreffzeiten regelt immerhin die öffentliche Hand (Bundesland) und es wäre nicht das erste mal, dass ein Bundesland überlegt, das RD-Gesetz zu ändern um Geld zu sparen !!

    Ich sage: Wehret den Anfängen!! Vergeßt euer Standesdenken (“Ich Super-HA-Retter,meine Kollege nur ein dummer EA-Retter!!”), sondern freut euch, daß Ehrenamtliche euren Job bewahren indem sie die Kosten niedrig halten !!

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  16. Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: Warum sollte der ADAC nicht in die Erste-Hilfe-Ausbildung einsteigen dürfen? Es sprießen die privaten Schulen ja auch wie Unkraut aus dem Boden und der ADAC unterliegt wenigstens einem gewissen Qualitätsmanagement und hat einen Ruf zu verlieren. Ich möchte hier übrigens nicht gegen die privaten Schulen schießen,denn die können auch eine solide Ausbildung bieten. Tun sie aber nicht alle !!

    Gleiches Recht für alle !!

    Wer sich wirklich interessiert, der wird auch weiterhin seinen Weg in die HiOrgs finden !!

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  17. “sondern freut euch, daß Ehrenamtliche euren Job bewahren indem sie die Kosten niedrig halten !!”

    Schwarzarbeiter halten die Kosten für Arbeitgeber als auch für den Auftraggeber ebenfalls niedrig.. insofern eine interessante Argumentation. Da lässt der Zoll sicher mit sich reden wenn man SO kommt.

    *kopf-vs-wand.
    Ja, du bist echt nen toller Typ mit deinen 2-6 Schichten im Monat, DANKE das du meinen Job sicherst, DANKE. :rolleyes:

    *hass³

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  18. @charlie-zulu:
    1)wir reden hier ja nicht von Schwarzarbeitern, also kannste den Zoll ruhig aussen vor lassen. Aber deine Gedankensprünge und Vergleiche könnten ein entsprechenden Facharzt durchaus interessieren.
    2)Es ging nicht um das Prädikat “Toller Typ”,sondern um die Qualifikation von ehrenamtlichen Rettungsdienstlern. Ob ich jetzt explizit deinen Job bewahren möchte, lass ich hier jetzt mal offen. Aber, und das ist nun mal ne Tatsache, Ehrenamtliche halten das System im gewissen Sinne bezahlbar, da ja eh keiner Geld in diese Dienstleistung stecken möchte. Zumindest nicht, solange man den Rettungsdienst nicht selber braucht !!
    3) 2-6 Schichten klingt zugegeben nicht viel, aber da unsere RD-Schichten 12h lang sind, reden wir von 24-72h/Monat. Das sind 12,5 bis 50 % deiner Arbeitsleistung im Monat ohne Entgelt. Sollten die Ehrenamtlichen aus der Rettung verschwinden,müssen du und deine Kollegen diese Leistung mehr erbringen. Man könnte dadurch natürlich mehr HA-Stellen schaffen für Rettungssanitäter, auf denen RA als unterbezahlte Arbeitskräfte rödeln können. Aber das auf Dauer ?

    PS: Der Kommentar “Hass” als Abschluß zeigt mangelnde Toleranz- und Kommunikationsmöglichkeiten. So jemand wie du hat in der Rettung eigentlich nix verloren nach meinem Empfinden.
    Eigentlich wäre ein intellektuelles Duell ganz reizend mit dir, aber ich sehe, du bist völlig unbewaffnet !!

    Grüße,

    der dumme Ehrenamtler

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  19. Hallo, liebe Retter,
    es gibt ja ohne Zweifel ein Spannungsfeld zwischen Ehrenamt und Hauptamt im Rettungsdienst. Anders ist nicht zu erklären, wehalb sich die Diskussion um LSM-Kurse des ADAC wieder auf diesen Konflikt zuspitzt. Ich muss die Kommentare hier freigeben und hatte beim Charly-Zulu-Kommentar schon ziemliche Bauchschmerzen. Mit der Allrounder-Antwort muss es jetzt aber gut sein. Jetzt, wo es keinen Zivildienst mehr gibt, feht hier eine wesentliche Nachwuchsbasis für den RD. Gut möglich, dass Ehrenamt und Hauptamt künftig noch abhängiger von einem guten Miteinander sein werden. Die Gefechte, die man hier nachlesen kann, sind dieser Sache bestimmt nicht dienlich. Weitere Verbalattacken werde ich nicht mehr per Mausklick abnicken.

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  20. Mann solt die ausbildung da lassen wo sie ist, bei Hielfsorganisationen die genau wiesenund auch Jahre lange erfahrung in den Fachgebieten. Der ADAC solte viel besser bei seinen bisherigen Aufgaben bleiebn und DIE NOCH BESSER AUSBAUEN. Das wen was ist auch zügig hielfe kommt (Autopanne)u.s.w und nicht ewig warden muß bis jemant kommt.

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  21. Entschuldigung aber deine Rechtschreibung ist auch noch ausbaufähig (ohne dich persönlich angreifen zu wollen).

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  22. der adac bildet nun auch in eh aus! finde ich eine super sache! es kann nicht genug organisationen geben die den bürgern beibringt zu helfen! meiner meinung nach ist auch das noch zu wenig! es sollte als unterrichtsfach in die schule kommen!!! seid doch mal ehrlich wie ist es denn da draussen? ich komme täglich an einsatzorte bei denen ich mir wünschen würde das die leute mal in eh geschult werden! man erlebt die haarstreubensten sachen und das muss heut zu tage echt nicht mehr sein! die kurse mit dem führerschein zu machen ist zwar gut aber 2 tage nach dem kurs haben die leute alles wieder erfolgreich verdrängt! aus diesem grund habe ich mich mal mit dem rektor meiner alten schule zusammen gesetzt und habe in meinem urlaub DIE GANZE SCHULE unterrichtet! na gut ich hatte pro klasse nur 2 stunden ,aber es war ein anfang! es war toll zu sehen wie selbst die kleinsten ein sehr grosses interesse zeigten und mit leib und seele dabei waren und ihr könnt euch nicht vorstellen was das für die nachwuchsgewinnung bedeutet hat! also ADAC weiter so und vielleicht könnt ihr mit den schulen deutschlands etwas ähnliches machen wie ich!!! ich wäre auch bereit dabei zu helfen!
    achso! ich hab mir jetzt mal alles hier durchgelesen und bin der meinung : keift euch nicht an! im prinzip braucht jeder ,jeden im rettungsdienst und wenn ein ehrenamtlicher nur als tragehilfe taugt ist das auch in ordnung! ich arbeite selber auch hauptamtlich beim rettungsdienst und zugegeben ich bin manchmal auch nicht glücklich darüber mit wem ich fahren soll! aber ich muss dies person nur in dieser schicht ertragen! ausserdem sehe ich es als persönliche herausforderung auch mal “alleine” arbeiten zu müssen ! im prinzip ist es richtig das im rettungsdienst sich jeder auf den anderen verlassen können muss,was nicht immer möglich ist! und es mag auch sein das hier und da auch “jobkiller” sind, aber so ist es nun mal und das wird sich auch so bald nicht ändern! akzeptanz ist genauso wichtig wie professionalität!!

    mfg goody

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