DRK stellte seine Positionen zu politischen Themen in Hessen vor

Wiesbaden (DRK) – Allein in Hessen fuhr der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes im vergangenen Jahr 19.180.701 km.

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DRK-Präsident Norbert Södler begrüßte am vergangenen Sonntag (10.06.2018) 135 Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie Vertreter der befreundeten Hilfsorganisationen und weiterer Verbände zum diesjährigen Jahresempfang des DRK-Landesverbandes Hessen.

Prominentester Gast war Hessens Innenminister Peter Beuth. Er bedankte sich bei allen Mitwirkenden im DRK mit den Worten: „Sie geben Humanität ein Gesicht.“

Besonderen Dank sprach der Minister für das Engagement und die Leistungen des DRK während des starken Flüchtlingszuzugs in den Jahren 2015 und 2016 aus. Grundsätzlich betonte er, dass die Stärkung des Ehrenamtes auch eine künftige Aufgabe der Politik sein soll: „Wenn ein Ehrenamtlicher überlegen muss, ob er einer Alarmierung folgt oder an seinem Arbeitsplatz bleiben muss, dann haben wir als Gesellschaft verloren.“ Außerdem sprach Peter Beuth sich für die weiterführende Unterstützung der Arbeit im Katastrophenschutz aus.

Im Chausseehaus in Wiesbaden erläuterte Södler die aktuellen Entwicklungen des Roten Kreuzes in Hessen und stellte erstmalig nicht nur den DRK-Jahresbericht vor, sondern auch die DRK-Positionen zu politischen Themen in Hessen. Sie sollen die Grundlage zu künftigen Gesprächen mit Politikern in Ausrichtung auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Hessen werden.

Norbert Södler zeigte sich sehr stolz auf das wirkungsvolle Zusammenarbeiten zwischen haupt- und ehrenamtlichen DRK-Kräften in Hessen. Ein dringendes Problem sei allerdings der Fachkräftemangel im Pflege- und Rettungsdienst. Dieser Herausforderung müsse man sich gemeinsam mit der verbindlichen Unterstützung der Politik und der Entscheider stellen.

(15.06.2018; Foto: Gisela Prellwitz/DRK LV Hessen)

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