Studie: Rettungsdienst wirkt sich positiv auf die Psyche aus

Freiburg (idw) – Rettungsassistenten üben einen Beruf aus, der sich in vieler Hinsicht positiv auf ihre psychische Gesundheit auswirken kann. Zu diesem Ergebnis kommt der Wirtschaftspsychologe Hans-Eckart Klose von der Universität Freiburg. Klose hatte mit seinem Team Rettungsassistenten bei knapp zehn Schichtdiensten begleitet und die Merkmale ihrer Tätigkeiten erfasst.

Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit dem DRK-Kreisverband Emmendingen im Rahmen des Projekts „AGIRE – Alt werden und gesund bleiben im Rettungsdienst“. Neben der Begleitung im Dienst werteten die  Psychologen 176 Fragebögen aus, die von 41 Rettungsassistenten ausgefüllt worden waren.

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Einer der zentralen Befunde der Studie: „Rettungsassistenten arbeiten viel und stehen oft unter hohem Zeitdruck, aber durchgängigen psychischen Stress im Sinne einer objektiven Überforderung stellen wir nicht fest“, berichtet Klose. Physische Anstrengung, etwa beim Tragen schwerer Lasten oder bei der Arbeit in ungünstiger Körperhaltung, und organisationale Stressoren wie interne Umstrukturierungen oder personelle Wechsel haben die Rettungsassistenten höher bewertet.

Wohlfühlfaktoren für Rettungsassistenten

Folgende Faktoren hat der Wirtschaftspsychologe Hans-Eckart Klose im Zusammenhang mit dem Wohlbefinden von Rettungsassistenten herausgefunden:

•    Rettungsassistenten nehmen ihre Arbeit als besonders sinnhaft und wichtig wahr.
•    Das soziale Klima und das Gemeinschaftsgefühl können die Auswirkungen von Stressoren abpuffern: Die Einsatzkräfte kooperieren und kommunizieren beispielsweise mit Patienten, Angehörigen, Ärzten oder Kollegen und erhalten so viel Feedback und Unterstützung.
•    Zudem ist die Arbeit vielseitig. Sie umfasst die ganze Bandbreite von körperlich und geistig einfachen bis anspruchsvollen Tätigkeiten: von der Desinfektion der Fahrzeuge bis hin zur medizinischen Versorgung von Notfallpatienten, wobei die Rettungsassistenten den gesamten Einsatzablauf selbst verantworten. All das, so das Fazit, fördert die psychische Gesundheit der Beschäftigten.

Ungenutzte Potenziale

Die Studie zeigt auch ungenutzte Potenziale auf. „Vor allem unmittelbare Vorgesetze haben große Möglichkeiten, die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sichern und zu fördern“, sagt Klose. Wichtig ist demnach vor allem,

•    verlässliche organisationale Informationen zu geben,
•    die Häufigkeit organisatorischer Änderungen im Auge zu behalten und
•    Schichtdienste gut zu planen, damit die Rettungsassistenten möglichst nicht aus der Freizeit zur Arbeit gerufen werden müssen.
•    Außerdem sollten Möglichkeiten zur Weiterentwicklung beibehalten werden, weil die Arbeit im Rettungsdienst Lernerfordernisse beim Fachwissen, sozialen Fähigkeiten und praktischen Fertigkeiten mit sich bringt.
•    Darüber hinaus empfiehlt der Psychologe den Einsatzkräften, auf die eigenen Gedanken, Gefühle und körperlichen Signale zu hören, um bei Belastungen frühzeitig gegenzusteuern: „Es gilt, sowohl bei Organisation, Führung und Tätigkeit als auch bei den Menschen anzusetzen.“

(21.05.2014; Symbolfoto: Markus Brändli)

Kommentare zu diesem Artikel

  1. vorallem wenn man die besten Kollegen um sich hat! 😀

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  2. Also ich weis echt nicht was ich davon halten soll? Ich will nicht völlig ausschließen dass es solche Betriebe gibt. 🙂

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  3. Genau, und bei so einer exzellenten Bezahlung und ständiger Arbeit, hat das nur positive Auswirkung auf die Psyche der Belegschaft.
    Wichtig ist auch das man bei einer dieser Privaten oder Hilfsorganisationen arbeitet, die Bezahlen natürlich ihre Leute Top und die super Kollegen mit Akademischen Wissen runden die Sache ab.
    Ich möchte noch mehr positive Auswirkungen auf meine Psyche haben und gehe jetzt immer an meinen freien Tagen zum Ehrenamt. Man muss den super Kollegen und den Hilfsorganisationen, die mit exzellenter Bezahlung glänzen, ja auch was zurück geben. Danke für die “positive” Auswirkung auf meine Psyche, Rettungsdienst.

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  4. # Achim am 22.5.14

    Es wird niemand gezwungen im RD zu arbeiten,

    und laß doch bitte deinen Frust nicht bei den Ehrenamtlichen ab,die sind garantiert nicht für die schlechte Bezahlung im Hauptamt verantwortlich,gerade gestern haben wieder ehrenamtliche Sanitäter bei einem MANV 50 hervorragente Arbeit geleistet !

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  5. “Es wird niemand gezwungen im RD zu arbeiten”

    Ich erweitere diesen Satz:
    Es wird niemand gezwungen, ohne Bezahlung im RD zu arbeiten.

    Im Gegensatz dazu sind viele eben sehr wohl auf die Bezahlung angewiesen (Man soll es nicht für möglich halten..)
    Und eine vernünftige Bezahlung wird eben sehr wohl auch von denjenigen sabotiert, welche freiwillig ohne Bezahlung arbeiten.

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  6. Schön das auch die Ausführenden gefragt werden.
    Die Zufriedenheit der MA auf der Führungsebene abzustellen ist etwas einfach.
    Das Pferd mal aus der Wachleiter- und/oder der Abteilungs-Teamleitersicht zu betrachten würde das Bild runder machen. Die werden in vielen Bertrieben gern ausgebrannt.

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  7. Hallo Fritz,
    war der MANV 50 bei euch intern oder war das ein wirklicher Notfall?
    Ihr seid schon die besten im Ehrenamt. Das wirkt sich auch positiv auf meine Psyche aus!

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  8. Ihr seid alle weich in der birne! Wegen solchen wohlfühle Assistenten geht es in Wirklichkeit Immer weiter bergab! Fahrt nur euren Schmusekurs und werdet 50 mal sehen wieiIhr Idioten ausseht verarmt und geschieden!

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  9. Ich gebe Jörn recht, schön die Schnauze halten und anch außen und vor allem zum Chef den zufriedenen und glücklichen Mitarbeiter spielen.

    Wo wir stehen ist das aller letzte, die Bezahlung ist fürn Arsch. Es gibt Menschen im Rettungsdienst, welche finanzielle Unterstützung vom Staat benötigen um über die Runden zu kommen.
    Vor allem bei über 48 Stunden pro Woche. Wobei zum einen das Gehalt unter den Mindestlohn fallen würde, wenn es nicht das nette Mehrarbeitsgesetz geben würde. Im Vertrag 38 Stunden und Pflichtarbeitszeit von 48 Stunden das ist eine versteckte Lohnkürzung von 25%.

    Dann muss man ein solchen Mist lesen. Klar die Arbeit macht spaß, aber wenn man mehr an der Arbeit als zu hause ist, dann brennt man mal schnell aus.

    Aber schön die Arschkriecher interviewen. Das ist ausschmücken nichts weiter.

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  10. Bestimmt genau wie du joern, da hast du ja anscheinend Erfahrung in dem Bereich :’D

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  11. Respekt wenn es dieses gibt………aber ernsthaft…….bei den heutigen Verträgen, den finanziellen Aspekt, Aufstiegsmöglichkeiten……..naja

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  12. Ps. witzig ist der letzte Wohlfühlaspekt……wo man wieder bei den Transportdienstleister wäre….

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  13. #Bender:

    laß deine blöden Bemerkungen über die Helfer im Ehrenamt!

    zu deiner Info: der MANV war real, komisch in Zeiten von Twitter,Facebook oder ähnlichem Zeugs, das dies noch nicht angekommen ist,
    und noch eins, ich als ehrenamtlicher RS habe mit einem RA zusammen einen Patienten der Kategorie ROT transportiert und man höre und staune der Patient hat es ÜBERLEBT ! (Ende der Diskusion)

    Euer Hauptproblem ist doch, die mangelhafte Anerkennung des Berufsbildes RA in der Öffentlichkeit, aber dafür kann ich leider nichts, ich halte die Fahne hoch,daß im RD gut bezahlt wird und ordentlich ausgebildet wird !

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  14. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Ausschreibungen und die damit verbundene permanente Angst seinen Arbeitsplatz zu verlieren, sich sicher “sehr” positiv auf die Psyche auswirkt. Ganz zu schweigen von durchaus belastenden Einsätzen (bsp. Kindereanimation, oä).

    Auch bei uns in Österreich sieht es mit der Bezahlung ja so rosig aus, dass sicher jeder RDler ein dickes Auto fährt und ein riesen Haus besitzt. Die viele Freizeit in unserem Beruf braucht man da ja gar nicht erst erwähnen.

    Also ehrlich: Mir drängen sich da gleich mehrere Fragen auf, zum einen WER GLAUBT DIESEN SCHEISS???? und zum anderen muss ich mich da wirklich fragen, ob die Leute die solche Studien verbreiten, womöglich sogar von den Chefs der oberen Etage dafür bezahlt werden. Ganz nach dem Motto, jetzt habt ihr es ja schwarz auf weiß, dass es euch gar nicht so schlecht geht wie ihr immer behauptet.

    Eine glaubwürdige Studie sieht für mich anders aus.

    lg
    Tobi

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  15. Ich muss den Bender recht geben. Durch das dümmliche Ehrenamt werden die Löhne gedrückt und das Ansehen des Hauptamts in der Bevölkerung leidet. Ich frage mich, was für Leute dann fahren wenn die Gehälter so stagnieren.

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  16. Wenn Blinde von Farben reden.
    Normalerweise halte ich mich von solchen Kommentierereien ja fern, aber da bleibt einem die Spucke weg.

    Zum Glück habe ich dem RD in Deutschland schon vor Jahren den Rücken gekehrt ( seit 20 Jahren im Beruf ). Das war die beste und einzig richtige Entscheidung. Wenn ich die Zustände und die Entwicklungen heute sehe kann ich nur den Kopf schütteln. Und dann sowas… alle sind happy alle sind froh. Ich kann die Kollegen hierzulande nur bewundern, wie sie die Zustände ( berufspolitisch, wie auch das operative Drama, durch den zunehmend unmündiger werdenden Bürger ) hier aushalten.

    Zum zum Thema MANV 50… Was soll man sagen. Das war vor 20 Jahren alles toll mit dem Ehrenamt. Man darf Sanitätsdienst nicht mit Rettung verwechseln!! Gegen Ehrenamt als 3. Mann sagt kein Mensch etwas. Aber wir reden hier mittlerweile vom Notfallsanitäter und zunehmender Professionalisierung ( was ich in vielen Bereichen auch noch bezweifeln muss. Ich glaube es erst wenn ich es sehe). Freunde seht es ein: Ehrenamt im Rettungsdienst braucht kein Mensch! Das ist heute nicht mehr zeitgemäss. Das Motivation und Qualifikation (geistige Eignung) im Ehrenamt sich oft umgekehrt proportional verhalten ist ja auch kein Geheimnis.
    Zudem, kennt einer von Euch eine Intensivstation auf der am Wochenende mal eben einer ehrenamtlich Dienste schiebt?? Ich nicht. Ich wundere mich warum… Ehrenamt is doch so unentbehrlich.Und ach ja… übrigens, ich arbeite ja in einem Land wo es KEIN Ehrenamt gibt, nur Profiretter eingesetzt werden und zudem auch noch gut bezahlt werden. So etwas gibt es tatsächlich.

    viel Spass noch in good old Germany!

    Auf diesen Kommentar antworten
  17. Fritz, willst du jetzt anerkennung weil ein Patient, welcher sofort Transportiert werden musste bei dir überlebt hat? Ich weiß nicht wie ich deine Aussage verstehen soll. Also ist es normal, dass potentiell kritische Patienten bei dir eigentlich versterben? Oh Mann!
    Tatsache ist: Durch Ehrenamtliche, welche Rettungsmittel besetzen werden Hauptamtliche Stellen gefährdet.
    Warum wen dafür Bezahlen, wenn es auch welche gibt, die das umsonst machen.
    Ich will da nichts gegen OVs mit ihren Hilfszügen und den Sanitätsdiensten sagen, das ist vollkommen in Ordnung. Nur das Ehrenamt hat nichts im Regel Rettungsdienst zu suchen. Das ist ein Ernsthafter Beruf und wie schon gesagt versuchen wir davon zu leben.

    Und wenn ich mal bei mir auf der Wache meine Kollegen anschaue, haben wir den ein oder anderen mit Psychischen Erkrankungen und vor allem noch Junge Kollegen mit Hypertonie und sonstigen Kreislauf und vor allen Gastroenterologischen Erkrankungen, welche auf Stress zurück zu führen sind. Das kommt nicht von belastenden Einsätzen, sondern von belastenden Arbeitszeiten und dem finanziellen Druck.
    Die Sprüche, ihr habt es euch selbst ausgesucht sind sowas von daneben, nur weil es Menschen gibt, welche den Beruf gerne ausüben, heißt es nicht dass man sie nach Strich und Pfaden verarschen darf. Auch wenn es ein Beruf ist, der viele Leute aus Leidenschaft anzieht, wie mich auch, sollte es dennoch normale Arbeitszeiten und der Verantwortung entsprechende Bezahlung geben.
    Dann würden die Mitarbeiter bestimmt mehr Leidenschaft in den Beruf stecken, da diese nach dem ersten halben Jahr so gut wie weg ist. Mit gutem Grund.

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  18. # :Nasenbaer Ehrenamt im Rettungsdienst braucht kein Mensch! Das ist heute nicht mehr zeitgemäss. Das Motivation und Qualifikation (geistige Eignung) im Ehrenamt sich oft umgekehrt proportional verhalten ist ja auch kein Geheimnis.

    Das ist ja schon ziemliche dicker “Tobak”, schlichtweg eine Beleidigung, ich z.B. habe drei anerkannte Staatsexamen, zugeben nicht als RA …., bei mir hat es nur zum Volksschullehrer gereicht……

    natürlich ist es klar , wie der Schreiber :-Ich- oben formuliert, sollten Ehrenamtliche nur noch als 3. Mann eingesetzt werden, um das zu lernen was sie dann im (Groß-) Schadensfall anwenden können,
    es ist doch jedem klar, daß heute ein ehrenamtlicher RS/RA keinen HA ersetzten kann und SOLL !!!!

    zu allen weiteren Dingen hier zu diesem Thema werde ich mich nicht mehr äußeren,
    nur noch eins, ich halte diese Umfrage natürlich auch für den größten Blödsinn,
    tschüß

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  19. Ich bin auch sehr froh….den RD den Rücken gekehrt zu haben….nun kann man endlich für die Zukunft planen, eine Familie ernähren.
    Mehr Freizeit. 10 Jahre waren genug. Hut ab wer dieses noch macht.
    So gut wie jetzt , ging es mir schon ewig nicht.
    Keine 48 Stunden Plus arbeiten, kein hoffen und bangen wegen eines Vertrages, keine Skrupelosikeit mehr vom Vorgesetzten.
    Keine minderwertige Bezahlung mehr.
    Ja jetzt erst wirkt es sich positiv auf meine Psyche aus.
    Diesen Beruf würde ich niemehr machen, auch nicht im nächsten Leben.
    Dieser Artikel ist eine Schande und boshaftigkeit zugleich.
    Provokation bis unter der Gürtellinie

    Auf diesen Kommentar antworten
  20. Hey Leute !!

    Ist euch eigentlich mal aufgefallen, daß hier ganz schöner Scheiß geschrieben wird ? Der Rettungsdienst ist nicht die einzige Institution der Gefahrenabwehr, die mit Ehrenamtlern arbeitet und so den Betrieb aufrecht erhält. Die Polizei verfügt ebenfalls über die sog. Hilfspolizisten (Bürger, die sich nach entsprechender Ausbildung im Bereich der Schutzpolizei ehrenamtlich betätigen). Was eine freiwillige Feuerwehr ist, brauche ich hier hoffentlich keinem zu erklären.

    Trotzdem sind wir die einzigen, die diesen Schwachsinn vertreten, ein Ehrenamtlicher würde die Stelle eines Hauptamtlichen kaputtmachen oder gefährden. Sind es nicht auch die ehrenamtlichen , teils wirklich gut ausgebildeten, Kräfte welche unsere sehr gute Notfallversorgung im Land erst möglich machen ?? Sicher, die Bezahlung könnte deutlich besser ausfallen und es gibt noch andere Probleme, die einer Lösung bedürfen, aber: die produziert nicht das Ehrenamt, sondern unsere Kostenträger, die das System finanziell unterversorgen oder deckeln. Oder die Politik, unsere Volksvertreter die Vorgänge ihres Aufgabenbereichs nicht sauber zuende denken und durchführen (je nach ihrer Lobby -> Kostenträger).
    Eine überalternde Bevölkerung und das Anspruchsdenken der Bevölkerung sind ein Problem, welches keiner bei den BOS ändern kann.

    Beispiele:
    1)Backofen qualmt infolge Essensreste in der Röhre -> Feuerwehr (kompletter Löschzug incl. RTW) muss ausrücken, um eine Sicherung zu entfernen !!!
    2)Jemand trinkt zuviel und schlägt im Suff jemanden, der erleidet eine Mini-Kopfplatzwunde -> Polizei rückt an, Täter/-in kommt in Ausnüchterungshaft -> Rettungsdienst kommt, transportiert Opfer ins Krankenhaus.
    3)Älterer Pat. mißt vor dem Schlafengehen den Blutdruck, stellt einen zu hohen Wert fest (einmalig). Infolge einer am Abend gesehenen Aufklärungssendung über Schlaganfall und der prädisponierenden Faktoren erfolgt die Alarmierung des Rettungsdienstes und der Transport ins Krankenhaus.

    Sind diese Einsätze notwendig??
    1) Nein !! Jeder Idiot sollte wissen, wo in seiner Wohnung der Sicherungskasten ist. Ob er dafür eine Rechnung bekommt ist ungewiß, da Brandbekämpfung bei gemeldetem Küchenbrand eine Aufgabe der Gefahrenabwehr ist.
    2) Nein !! Wer trinkt, sollte seine Grenzen kennen. Er bekommt evtl. eine Rechnung für den Aufenthalt in der Ausnüchterung, evtl. auch eine Regressforderung seitens der Krankenkasse des Opfers.
    3) Fraglich, da bei Eintreffen des RD der Blutdruck wieder grenzwertig normoton ist. Transport ins KH erfolgt trotzdem, da wir ja nur Transportleistungen bezahlt bekommen und keine Untersuchung/Versorgung vor Ort. Unser Arbeitgeber möchte aber natürlich trotzdem Geld sehen, da wir ja auch bezahlt werden müssen.

    DAS, liebe Leute, sind Probleme, die die Arbeit im Rettungsdienst auf die Dauer unerträglich machen. Und die gelten für Haupt- und Ehrenamtliche gleich. Also hört auf, ständig das EA als Grund für die schlechte Bezahlung und Unzufriedenheit zu nennen. Unsere Arbeitgeber bezahlen uns garantiert nicht besser, nur weil der Rettungsdienst hauptamtlich ist !! Mehr Profit ist das oberste Ziel eines jeden Geschäftsführers, auch im sozialen Bereich !!!

    Schönen Gruß aus dem Südwesten der Republik !!

    PS: Der Verfasser ist seit 18 Jahren im Rettungsdienst, sowohl ehren- wie auch hauptamtlich tätig.

    Auf diesen Kommentar antworten
  21. Und trotzdem brauchen wir kein Ehrenamt und eine deutlich bessere Bezahlung der Hauptamtlichen. Die Hilfsorganisationen und Privaten müssen abgeschafft werden und der Rettungsdienst müss vom Träger erfolgen also verstaatlicht. Die Krankenkassen muss mal richtig Druck gemacht werden, dass es so nicht mehr geht! Wenn man nur einen Tag den ganzen Rettungsdienst in Deutschland mal still legen würde, würden diese Spinner mal sehen was sie ohne uns machen!!!

    Auf diesen Kommentar antworten
  22. @Torsten:

    Bessere Bezahlung für Hauptamtliche? Ja, ganz deutliches Ja !!
    Kein Ehrenamt ? Schwierig, da die Ehrenamtler das ganze System mittragen und ihr Ausfall zwar mehr HA-Stellen bedeuten könnte, aber nicht müßte. Dann wird halt ein oder zwei RTW weniger gestellt, den die Kostenexplosion würden die Kostenträger garantiert nicht abfangen wollen. Die bauen lieber an jedem Fuchsloch eine Zweigstelle mit 30 Mitarbeitern, die sich um die Gesundheit von Fuchs und Hase kümmern. Nein, ohne Ehrenamt gehts nicht wirklich !!!
    Verstaatlichung des RD: Gute Idee, sehr gute Idee !! Wer schwebt dir vor ? Feuerwehr ? THW ? Bundeswehr ??
    Ein staatliches System fände ich auch besser, aber wie bezahlen ? Da würden eine staatliche Krankenversicherung und staatliche Krankenhäuser eher Sinn machen. Anschließend kann man auch den RD verstaatlichen. Das würde den Versicherten auch eher gefallen, da es einen Einheitsbeitrag geben könnte und jeder Bürger überall gleich gut versorgt werden müßte. Aber das Einsparpotenzial geht dann wieder für unzählige Mehr-Arbeitslose drauf !!
    Streiken ? Tolle Idee, wir lassen Infarkte, Polytraumata usw. einfach auf der Straße verrecken! Was ist, wenn es an einem solchen Tag deine Mutter, deinen Vater, deine Schwester, deinen Bruder oder deine Frau/dein Kind trifft ?? Mal überspitzt gesagt: Tolles Berufsethos, was du da hast !! Gibs bitte da zurück, wo du es her hast und lass dir den einen Cent zurückerstatten, den es wert ist !!!

    Sowas läuft nicht mal in Frankreich und deren Streikmethoden sind deutlich ausgefallener als unsere in Deutschland !!
    Was ist, wenn Polizei und Feuerwehr es genauso machen ? Am besten noch am gleichen Tag ? Einerseits Anarchie, andererseits sterben Leute, die unsere Volkswirtschaft braucht und die mit Ihren Beiträgen unseren Job erst finanzieren. Weniger Beitragszahler -> weniger Geld, weniger Geld -> weniger Rettungsdienst oder glaubst du etwa wirklich, die ganzen kranken Kassen würden anfangen, in ihrer Verwaltung zu sparen ??

    Alternative Vorschläge (diesmal bitte durchdacht !!) ??

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  23. Ergänzung zum Thema Ehrenamt:

    Wer, lieber Torsten, soll dir denn nachts um 0:30h beim Kellerbrand im Altenheim oder jeder anderen MANV-Situation den Arsch retten ?? Gibts keine ehrenamtlichen Retter, mußt du dann wohl im T2-Zelt wie ein Känguruh von Patient zu Patient hüpfen, weil im Ehrenamt die Routine fehlt, die Patienten zusammen mit den Notärzten zu versorgen,statt dich als Transportführer auf einem Fahrzeug zu lassen und somit die Transportkapazitäten zu schonen.

    Auch ehrenamtliches RD-Personal hat seine Daseinsberechtigung und benötigt Praxis. Und da kenne ich übrigens einige, die manchem HA-RA bzw. umgeschriebenen RA locker das Wasser reichen könnten bzw. ihn mit seinem Kenntnisstand ersaufen lassen.

    Tatsache ist: Das System ist krank !! Tatsache ist: Das System kränkelt am Kopf (Politik) und scheißt sich dann durch alle Ebenen (Kostenträger, Bereichsausschuss,Krankenhäuser, Rettungdienst) die Seele aus dem Leib !! Und wir Arbeitsbienen (wen wundert es ??) bekommen den ganzen Mist von oben ab!!

    Viva la Revolucion !!!!

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  24. Fritz54 on Mai 23rd, 2014 16:47
    #natürlich ist es klar , wie der Schreiber :-Ich- oben formuliert, sollten Ehrenamtliche nur noch als 3. Mann eingesetzt werden, um das zu lernen was sie dann im (Groß-) Schadensfall anwenden können,
    es ist doch jedem klar, daß heute ein ehrenamtlicher RS/RA keinen HA ersetzten kann und SOLL !!!!#

    “Natürlich ist es klar”?! Das ist überhaupt nicht so klar, wie es jetzt plötzlich dargestellt wird. Absolut nicht – Deshalb gibt es ja diese Aufregung!

    #J.Ostalb on Mai 24th, 2014 13:23
    Trotzdem sind wir die einzigen, die diesen Schwachsinn vertreten, ein Ehrenamtlicher würde die Stelle eines Hauptamtlichen kaputtmachen oder gefährden.

    Jemand, der die gleiche Arbeit macht, nur unentgeltlich, gefährdet also “auf keinen Fall” die Stelle eines Kollegen, der sich für diese Arbeit bezahlen lassen möchte?

    Diese Meinung vertrittst du wirklich?! Welche Logik steht dahinter? Und ob die Polizei wirklich so glücklich darüber ist, wenn Hinz und Kunz mit einer Kurzausbildung die Rechte eines Polizeibeamten haben dürfte auch deutlich fraglich sein.

    #Sicher, die Bezahlung könnte deutlich besser ausfallen und es gibt noch andere Probleme, die einer Lösung bedürfen, aber: die produziert nicht das Ehrenamt, sondern unsere Kostenträger, die das System finanziell unterversorgen oder deckeln.

    Verzeihung, wir sprechen hier gerade von Personen, die unsere Arbeit unentgeltlich machen und im selben Atemzug wird was von “die Bezahlung könnte deutlich besser ausfallen” gesagt? Soll das ein Witz sein?!

    Wenn ich zu meinem Chef gehe und was von Gehaltserhöhung sage, dann kriege ich die Antwort, ich könne froh sein, überhaupt noch am Wochenende arbeiten zu dürfen inkl. der Zuschläge. Da stehen nämlich die Dorftrottel schon schlange, die diese Arbeit für lau machen wollen! Da kriege ich _den blanken Hass_ auf solche Typen.

    #Unsere Arbeitgeber bezahlen uns garantiert nicht besser, nur weil der Rettungsdienst hauptamtlich ist !!
    Wenn sich niemand mehr auf Stellen bewirbt weil die Konditionen zu schlecht sind, wird es knapp für den Chef. Solange er aber Trottel findet, die er nicht mal bezahlen muss.. kann der Rest der Belegschaft schlecht höhere Löhne fordern.

    Scheinbar ist das für viele allerdings gar nicht so einfach zu verstehen.. warum auch immer.

    Auf diesen Kommentar antworten
  25. @alle: obige Diskussionen zeigen deutlich welche Auswirkungen der Rettungsdienst auf die Psyche hat…. 🙁

    Aber sicherlich ist das beim DRK KV Emmendingen nicht so. Aber halt die Ausnahme.

    Hier mal die Website zu der Sache:

    http://agire.drk-emmendingen.de/

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  26. #Tango Da stehen nämlich die Dorftrottel schon schlange, die diese Arbeit für lau machen wollen! Da kriege ich _den blanken Hass_ auf solche Typen.

    ich verabschiede mich jetzt aus dieser Diskussion, ich habe es nicht nötig mich nach über 39 Jahren ehrenamtlichen Dienst und mit fast 60 Lenzen mich als “Dorftrottel” beschimpfen zu lassen, aber im anonymen Internetforum kann sich ja scheinbar jeder alles erlauben, ein wenig mehr Respekt fände ich angebracht

    Auf diesen Kommentar antworten
  27. @Fritz54
    Gebe ich dir recht. Diese Entgleisungen sind unnötig wie ein Kropf.

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  28. Trau keiner Studie, die du nicht selber manipuliert hast 🙂 Ich kenne aus dem Stand viele Kollegen / innen, da das mit dem “Wohlfühlen” gaaaaanz anders sehen.

    Auf diesen Kommentar antworten
  29. Für mich als ehrenamtlicher Rettungssanitäter ein schöner Schlag in die Fresse.
    Vielen Dank dafür.

    Auf diesen Kommentar antworten
  30. “ich verabschiede mich jetzt aus dieser Diskussion, ich habe es nicht nötig mich nach über 39 Jahren ehrenamtlichen Dienst und mit fast 60 Lenzen mich als “Dorftrottel” beschimpfen zu lassen, aber im anonymen Internetforum kann sich ja scheinbar jeder alles erlauben, ein wenig mehr Respekt fände ich angebracht”

    Oben schreiben Sie noch, dass es “natürlich” nur darum geht, als dritter Mann mit zu fahren. Dass wäre ja absolut klar! Jetzt, wenn es um die “Dorftrottel” geht, die schlange stehen, um als zweiter mit zu fahren, meldet sich dann doch plötzlich das persönliche Befinden, als seien sie höchstpersönlich angesprochen.
    Um was geht es Ihnen also, vor allem in Anbetracht dieser Diskussion? Sind Sie etwa doch einer von denen, die hechelnd als zweiter aufm RTW sitzen und die Stelle eines vollbezahlten Kollegen blockieren? Anders kann ich mir nämlich die Reaktion kaum erklären.

    Zu J.Ostalb
    “Kein Ehrenamt ? Schwierig, da die Ehrenamtler das ganze System mittragen und ihr Ausfall zwar mehr HA-Stellen bedeuten könnte, aber nicht müßte. Dann wird halt ein oder zwei RTW weniger gestellt”

    Und der Bedarfsplan an Rettungsmitteln wird umgangen? Niemand zwingt, die HiOrgs den RD zu fahren.. die Länder sind allerdings gezwungen, den RD zu gewährleisten.

    “Verstaatlichung des RD: Gute Idee, sehr gute Idee !! Wer schwebt dir vor ? Feuerwehr ? THW ? Bundeswehr ??”

    Kommunalisierung.. was hat das mit “wer” zu tun? Sind dir keine Kreiseigenen RDs bekannt?

    “Ein staatliches System fände ich auch besser, aber wie bezahlen ? ”

    Wie “Wie”?! Der RD ist zudem doch einer der wenigen Dienste, die aktiv Geld einbringen.

    “Streiken ? Tolle Idee, wir lassen Infarkte, Polytraumata usw. einfach auf der Straße verrecken!”

    Du kannst ja auch gut den normalen Krankentransport bestreiken und die Notfallrettung davon ausnehmen. Dann gibt es halt keine Entlassungen oder Arztfahrten.

    “Was ist, wenn Polizei und Feuerwehr es genauso machen?”

    Du meinst die Beamten?

    “Ergänzung zum Thema Ehrenamt:
    Wer, lieber Torsten, soll dir denn nachts um 0:30h beim Kellerbrand im Altenheim oder jeder anderen MANV-Situation den Arsch retten ??”

    Diese Diskussion geht hauptsächlich um ehrenamtliche “Retter” auf Rettungsmitteln des Regelrettungsdienstes. Wieso dann immer schlagartig diese MANV Sachen ausgegraben werden..man weiß es nicht. Ach ja, natürlich, die “Erfahrung”, die keinesfalls als 3. Mann auf dem RTW erlangt werden kann. :rolleyes:

    Auf diesen Kommentar antworten
  31. Naja den Ehrenamt zu beschimpfen ist sehr feige, vermutlich keim Mum den Mund an richtiger Stelle aufzumachen, aber als Proll mit dem Rtw ein auf Mega Retter machen. Ich vermisse den Rd nun echt garnicht mehr, wenn man sieht wie es hier ausartet. Wie gesagt ich denke der Artikel ist eine gewollte Provokation seitens des Herrausgebers. Ein gegenteiliger Artikel wäre wohl angebrachter. Aber Unmut sieht und liest sich schlecht. Ist der Rd doch so schön und der beste Beruf der Welt……ach ich vergaß,man sollte vorher überlegen welchen Beruf man macht bzw. ausübt.Naja nicht wirklich , ändert sich der Beruf von Tag zu Tag ins negative. Es war mal wirklich anders. Für Neulinge nicht zu verstehen.

    Auf diesen Kommentar antworten
  32. An j. Ostalb. Wegen solchen leuten wie ihnen stehen wir jetzt da wo wir sind. Immer fast alles nieder reden. Denken sie mal bevor sie was schreiben!

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  33. Was beteiligen sich hier überhaupt ehrenamtliche an dieser Diskussion? Die haben doch gar nichts zu melden was diese Sachen hier betrifft!

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  34. “stencilf on Mai 26th, 2014 17:06
    Für mich als ehrenamtlicher Rettungssanitäter ein schöner Schlag in die Fresse.
    Vielen Dank dafür.”

    Wie stark muss wohl der Schlag in die Fresse für all diejenigen RAs sein, die gerade ohne Job sind.. und dann sehen müssen, wie ein unbezahlter breit grinsend auf dem RTW sitzt?

    “Olaf on Mai 26th, 2014 19:28
    Naja den Ehrenamt zu beschimpfen ist sehr feige”

    Wieso geht es jetzt auf einmal um “das Ehrenamt beschimpfen”? Ganz offensichtlich dreht sich diese Diskussion um ehrenamtliche, die bezahlte Stellen blockieren.

    Auf diesen Kommentar antworten
  35. Wie man fast jeden 2 Artikel entnimmt, gehen ja einige hier gegen ehrenamtliche……….
    Oder habe ich irgendwas überlesen.
    da ich den Job “Gott sein Dank” nicht mehr mache , könnte es mir auch egal sein.
    wie gesagt es ist feige den Mund hier an falscher Stelle aufzumachen und verfehlt wohl sehr das Thema.
    Teilweise schon echt unter der Gürtellinie
    Das Thema hätte eher “RD wirkt sich negativ auf die Psyche aus” heissen sollen, wenn man viele Kommentare, die teilweise berechtigt sind liest.
    Da fragt man sich woher der Nachwuchs kommt…..

    Auf diesen Kommentar antworten
  36. @tangotango:
    Ich glaube einige Fühlen sich vermutlich angegriffen. Ich selbst finde es nicht angenehm das lesen zu müssen – klar, ich könnte mich auch heraushalten. Aber eine Frage hätte ich noch: Du bist der Meinung, dass sich das Problem mit den blockierten Stellen lösen lässt, wenn die Ehrenamtlichen im RD verschwinden. Auch jene, die eine geregelte Anzahl an Stunden im Monat arbeiten dürfen und eine Aufwandsentschädigung beziehen?

    Versteh mich nicht falsch, ich will hier absolut kein Streit und sage das von vornherein um Missverständnisse vorzubeugen.

    Auf diesen Kommentar antworten
  37. “stencilf on Mai 27th, 2014 16:25
    “Aber eine Frage hätte ich noch: Du bist der Meinung, dass sich das Problem mit den blockierten Stellen lösen lässt, wenn die Ehrenamtlichen im RD verschwinden. Auch jene, die eine geregelte Anzahl an Stunden im Monat arbeiten dürfen und eine Aufwandsentschädigung beziehen?”

    Was heißt genau “geregelte Anzahl Stunden im Monat arbeiten dürfen” und was soll eine “Aufwandsentschädigung” sein?!
    Handelt es sich nun um eine Stelle, die ein vollbezahlter RA haben könnte oder nicht?
    Oder anders gefragt: Würde dieses besagte Fahrzeug des Regelrettungsdienstes gemäß Bedarfsplan auch zur Verfügung stehen, wenn dort _KEIN_ ehrenamtlicher mit drauf sitzen würde?!

    “Versteh mich nicht falsch, ich will hier absolut kein Streit und sage das von vornherein um Missverständnisse vorzubeugen.”

    Um Streit geht es nicht. Es geht hier um eine ganz klare Ansprache und ich spreche die Dinge so aus, wie ich sie sehe.
    Wir sind hier nicht im Kindergarten und in einer rosa Blümchenwelt.

    Wir sind hier in der Arbeitswelt. Es wird Arbeitskraft verkauft gegen Kohle. Da wo ich lebe, benötigen wir die Kohle um zu leben und um die Familie zu ernähren.

    Da platzt mir nun mal der Arsch, wenn irgendjemand meint, er könnte (m)eine Arbeitsstelle besetzen. Für umsonst.. oder für einen Bruchteil des Geldes (ich schätze ja, darauf zielt diese “Aufwandsentschädigung” ab). Wer so viel Interesse und Spaß an dem Job hat, soll diesen halt hauptberuflich ausüben.
    Warum tun die Leute dies nicht?! Was hindert sie daran, die Arbeit, woran sie doch so viel Spaß haben, dass sie es sogar kostenlos machen, eben hauptberuflich für Kohle auszuüben?!

    Und jetzt sag bloß nicht, dass der Grund ist, man würde hier zu wenig verdienen.

    Langsam muss den Leuten doch ein Licht aufgehen.

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  38. @ ich denke Pro und Contra…. 1:1….. Ich denke da muss Bundesweit eine Lösung her, hier rauf und runter zu schreiben bringt 0 . Oder glaubt Ihr irgendjemand von ganz oben liest es und ändert gleich morgen was. Irgendjemand schrieb das Bundesweit einen Tag alles still stehen müsste im RD. Stimmt, ein Landkreis schaffte dieses….leider nur einer. Und wenn nicht einen Tag dann zwei…na und … Nur so bewegt man was. Aber wenn es drauf ankommt ist es wie bei einer Schlägerei, alle schauen weg und kuschen.Selbst Müllabfuhren streiken…. Müllabfuhren, denkt mal darüber nach. Und ein wenig sollte man schon auf den Ehrenamt dankbar sein( bin kein Ehrenamtler) , jammern doch eh alle am We zu arbeiten und dafür sind Sie dann gut genug? Echt Leute macht Ihr echt nur an falscher Stelle den Mund auf…? Kein Wunder das es mit dem Rd bergab geht. Sonst alternativen suchen oder aussteigen…bin selbst Familienvater und weiß dieses ist schwer und nicht einfach. Aber das war der beste Schritt den ich jemals tat.

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  39. Hallo Leute,

    ich stimme den HA voll und ganz zu. EAMA auf einem Regel-RTW als 1. oder 2. machen definitiv Stellen kaputt. Ich habe 10 Jahre als HA im RD gearbeitet und Gott sei Dank den Absprung geschaft. Nach nun 2 jähriger Pause habe ich echt überlegt ob ich als GFBler anheuere da es nicht genug Kräfte im HA gibt die es abpuffern. Da man als GFBler keine Zulagen bekommt gibt es für mich nur Dienste von Mo-Fr in der Tagschicht ohne Feiertage. So kann man wenigstens dafür sorgen das die HA ihre Zulagen bekommen. Und die paar mal im Jahr die ich fahre könnte ich mir eigentlich auch noch abgewöhnen.

    Ach ja, Studie! Wessen Brot ich ess des Meinung ich hab. Oder auch Traue keiner Statistik die man nicht selber gefällscht hat.

    Ich kenne viele MA die physisch wie psychisch am Ende sind und keine Alternativen haben. Und sich mit dem kargen Gehalt von Monat zu Monat hangeln.

    Meine Psyche hat devinitiv gelitten in Zeiten des aktiven RD. Und ich würde es nie wieder HA machen.

    Lang lebe das Ehrenamt auf San-Diensten.

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  40. @tangotango

    Zitat:
    “Warum tun die Leute dies nicht?! Was hindert sie daran, die Arbeit, woran sie doch so viel Spaß haben, dass sie es sogar kostenlos machen, eben hauptberuflich für Kohle auszuüben?!”

    AW:
    Weil, die nicht so blöd sind wie wir und nen Job haben in dem man gut verdient.

    Und allen anderen EA sei gesagt, man muss eine ganze weile fahren um zu verstehen was hinter der Bühne abgeht. Nach einer Schicht seit Ihr weg und nach euch die Sintflut.

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  41. Das letzte Zitat ist garnicht so schlecht.
    Teile es voll und ganz und bin auch froh dieses nicht zu machen.
    Harte Zeit wo die Psyche sehr gelitten hat.
    Da ist der Pflegeberuf bald wieder atraktiver.
    Wie gesagt 1:1.

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  42. SWR Mediathek, Retter in der Not. Soviel zum Thema positiv. War klar das ein Artikel dieser Art hier nicht reingestellt wird

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  43. Diese Studie wurde von den Vorständen der HiOrgs in Auftrag gegeben!

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