Thüringen: Zugunglück fordert drei Tote

Schmölln (rd_de) – Ein tödlicher Unfall ereignete sich am späten Dienstagnachmittag (18.04.2017), an einem Bahnübergang im Altenburger Land. Ein Güterzug erfasste einen Kleinbus; drei Menschen starben.

Zu dem Unfall kam es, nachdem der 19-jährige Fahrer des Wagens in Nöbdenitz-Lohma eine geschlossene Halbschranke umfahren hatte. Auf dem Bahnübergang wurde der Kleinbus von einem Güterzug erfasst. Der 19-Jährige sowie seine beiden Begleiterinnen (17 und 49 Jahre) erlitten tödliche Verletzungen und wurden im Fahrzeugwrack eingeklemmt. Das Fahrzeug wurde noch mehr als 200 Meter mitgeschleift.

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Da der Kleinbus bei dem Zusammenstoß vollständig zerstört wurde, übernahmen die Feuerwehren aus Schmölln, Untschen, Löbichau,  Beerwalde und Nitzschka die Bergung der Leichen. Ein Kriseninterventionsteam und eine Betreuungsgruppe der Johanniter-Unfall-Hilfe begleiteten die Einsatzkräfte und den Lokführer.

Seitens des Rettungsdienstes waren ein Notarzt aus Schmölln, ein Rettungswagen des DRK-Kreisverbandes Gera aus Ronneburg sowie der Rettungshubschrauber “Christoph 46” aus Zwickau im Einsatz.

(19.04.2017; Symbolfoto: M. Brändli)

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