Tödlicher Bergunfall

Oberstdorf (pol) – Gestern verunglückte ein 64-Jähriger aus dem hessischen Main-Taunus-Kreis bei einer Bergtour im Bereich Oberstdorf. Der Mann stürzte 60 Meter über eine Felswand ab.

Die Ausflugsgruppe, darunter der 64-Jährige, seine Ehefrau und sein Schwager, wollte von der Nebelhorn Seilbahnstation Höfatsblick zum Gaisalpsee und von dort wieder über das Niedereck zurück zur Station Seealpsee wandern. Auf Höhe des oberen Gaisalpsees äußerte der 64-Jährige, dass er auf Grund Erschöpfung und Knieproblemen lieber direkt über die Gaisalpe ins Tal wandern möchte. Die nächsten Abstiegsmeter wurde er bei größeren Schritten immer wieder von seinem Schwager unterstützt. An einer flachen Stelle kam der 64-jährige jedoch ins straucheln, stürzte über eine nahezu senkrechte Felswand ca. 60 Höhenmeter ab und kam in einem Geröllfeld zum liegen.

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Der Notarzt des sofort verständigten Rettungshubschraubers Christoph 17 konnte nur noch den Tod des Verunfallten feststellen. Die Bergung des Toten fand durch einen Polizeihubschrauber mit Seilwinde statt. Zur Betreuung der Ehefrau und des Schwagers wurde das Kriseninterventionsteam der Bergwacht hinzugezogen. Die Sachbearbeitung hat die Alpine Einsatzgruppe der Polizei übernommen. Außerdem war die Bergwacht Oberstdorf mit mehreren Kräften am Einsatz beteiligt.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Der Bergdienst hat meine Tante vom Berg geholt, nachdem sie einen Unfall hatte. Sie ist zum Glück nicht die Steilwand heruntergestürzt. Einige Fichten hielten den Wagen zurück.

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