Schwerin: Betrugsverdacht bei Weiterbildungen im Rettungsdienst

Schwerin (rd_de) – Der Leiter der staatlich anerkannten Rettungsdienstschule in Schwerin soll Fehlstunden bei Weiterbildungsangeboten gedeckt haben. Sein Anstellungsvertrag ist bereits beendet. Das berichtete die „Schweriner Volkszeitung“ am 7. September 2017.

Es seien Nachweise für Leistungen erstellt worden, die gar nicht geleistet wurden, sagte der für den Rettungsdienst verantwortliche Dezernent Bernd Nottebaum gegenüber der Zeitung. Dabei soll es sich um eine Stundenzahl im dreistelligen Bereich gehandelt haben. Nach aktuellen Erkenntnissen habe der Schulleiter dafür offenbar keine Gegenleistung haben wollen.

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Der Leiter der Rettungsdienstschule war vor etwa zwei Wochen zu einem Gespräch mit Nottebaum bestellt worden. Er habe dann sehr schnell um einen Aufhebungsvertrag gebeten, heißt es in dem Blatt.

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Für die Schüler, die an dem Betrug beteiligt waren, stehen zwar keine Kündigungen im Raum, aber Konsequenzen bevor, schreibt die Zeitung. Die Stelle des Schulleiters wird neu ausgeschrieben.

Betrogen haben sollen laut „Schweriner Volkszeitung“ beispielsweise Rettungsassistenten, die sich berufsgeleitend zum Notfallsanitäter qualifizieren wollen.

(11.09.2017; Symbolfoto: M. Brändli)

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