Neuer Taucheinsatzanhänger für DLRG Schortens-Jever

(Foto: Polizeidirektion Oldenburg)Oldenburg (ots) – Im Namen des Landes Niedersachsen übergab der Polizeipräsident der Polizeidirektion Oldenburg, Hans-Jürgen Thurau, gestern einen neuen Taucheinsatzanhänger im Wert von fast 45.000 Euro an die Ortsgruppe Schortens-Jever e.V. der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG).

Die Neubeschaffung des Fahrzeuges wurde durch das Förderprogramm des Landes Niedersachsen für die im Katastrophenschutz mitwirkenden privaten Hilfsorganisationen möglich, zu denen auch die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft zählt.

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Der neue Taucheinsatzanhänger ist eine speziell auf die Bedürfnisse der Ortsgruppe Schortens-Jever angepasste Spezialanfertigung. Er wurde durch das Land Niedersachsen mit 20.000 Euro bezuschusst. Auch die Städte Schortens und Jever sowie die Gemeinde Sande beteiligten sich mit jeweils 3.200 Euro. Den restlichen Betrag von mehr als 15.000 Euro konnte die DLRG aus eigenen Mitteln finanzieren.

Insgesamt konnte die Polizeidirektion Oldenburg in den vergangenen zwei Jahren ca. 771.000 Euro für die Förderung privater Hilfsorganisationen bewilligen. So wurden in 2009 und 2010 insgesamt 25 Fahrzeuge für das Deutsche Rote Kreuz, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, die Johanniter-Unfall-Hilfe und den Malteser Hilfsdienst im gesamten Bereich der Polizeidirektion gefördert.

Hans-Jürgen Thurau bezeichnete diese Investition als einen weiteren wertvollen und unabdingbaren Schritt zur Verbesserung der technischen Ausstattung im Katastrophenschutz. “Sie leisten durch Ihr ehrenamtliches Engagement einen vorbildlichen Beitrag zum Gemeinwohl unserer Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, dass Sie über Ausstattung verfügen, die auf dem aktuellen Stand der Technik ist und Ihnen ein Höchstmaß an Sicherheit unter Wasser gewährleistet”, erklärte Polizeipräsident Thurau bei der Fahrzeugübergabe.

Auch der 1. Vorsitzende der DLRG Ortsgruppe Schortens-Jever, Bernd Wilkens, freute sich über die Übergabe des Anhängers: “Mit der Indienststellung des neuen Tauchanhängers, der als Prototyp nach unseren Vorstellungen gebaut wurde, sind wir für kommende Einsätze technisch optimal ausgestattet. Die Anschaffung hätten wir ohne die finanzielle Unterstützung der Polizeidirektion und der Kommunen alleine nicht leisten können”, so Wilkens.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Super
    wieder etwas fürs Ehrenamt, soche Spezialdienst könnten Hauptamtliche nicht leisten, nur ehrenamtliche Kräfte sind bereit sich in der Freizeit sich für solche Dienste ausbilden zu lassen. Einsatztaucher werden nicht nur im KarS – Fall gebraucht.
    Ich wünsche den Einsatzkräften immer “gut Luft”.

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